Mabox Linux 21.07: Manjaro-Geschmack mit Openbox, Tint 2 und LTS-Kern
Mabox Linux 21.07 ist ein Rolling Release aufbauend auf dem äußerst populären und auf Arch Linux basierenden Manjaro Linux sowie dem vollständig vorkonfigurierten und besonders leichten Fenstermanager Openbox 3 mit einer Taskleiste (Panel) und einem Starter vom Typ Tint 2 sowie dem leistungsstarken Systemmonitor Conky.
Manjaro und LTS-Kern treffen auf Openbox und Extras
Mabox Linux, selbst ebenfalls dem Prinzip „Keep it simple, stupid (KISS)“ folgend, möchte dem versierten Linux-Anwender mit einer Vorliebe für ressourcensparende Fenstermanager in erster Linie einen schnellen, leichten und funktionalen Desktop bieten und kombiniert exakt aus diesem Zwecke das vielfach erprobte und zurzeit sehr populäre Manjaro Linux nicht nur mit Openbox, sondern auch mit diversen Extras wie den Paneelen von Tint 2 sowie dem Ressourcen-Monitor Conky.
Da die offizielle Website noch nicht aktualisiert worden ist, dient Bildmaterial des zumindest optisch beinahe identischen Vorgängers Mabox Linux 21.06 der Veranschaulichung.
Die Eckdaten der neuen Installationsmedien und Systemabbilder sind aber bereits vollständig bekannt und fließen bereits in bestehende Installationen ein.
Wie für ein Betriebssystem auf Basis von Arch respektive Manjaro typisch, lässt sich auch Mabox Linux weitreichend anpassen und personalisieren und kann als Ausgangsbasis für die ganz eigene Linux-Distribution dienen. Adressiert werden sollen aber in erster Linie versierte Anwender, die einen vorkonfigurierten Fenstermanager mit Paneelen und Ressourcenanzeige zu schätzen wissen.
Manjaro Linux „Light“ für Profis
Auch ohne eine mit Komfortfunktionen vollgestopfte und vergleichsweise schwere Desktop-Umgebung lässt sich eine annehmbare Arbeitsumgebung basteln. Der Fenstermanager Openbox und die mittels Tint 2 realisierbaren Menü- und Taskleisten sowie eine exakte Ressourcenausgabe über Conky bieten vergleichsweise viel und kosten nur wenig.
Die Neuinstallation von Mabox Linux verbraucht „out of the Box“ lediglich 300 bis 400 MB Arbeitsspeicher und lässt dem Anwender dennoch viel Interpretationsspielraum bei der Gestaltung seiner Arbeitsumgebung.
Am Beispiel des Vorgängers Mabox Linux 21.06 demonstrieren die Macher die visuelle Vielseitigkeit des „Desktops“ und dessen weitreichende Anpassbarkeit.
Mit Hilfe mehrere vorgefertigter Themes lassen sich der Fenstermanager und die Paneele über das Konfigurationstool ObConf („Openbox Configuration Manager“) ohne großes Zutun an bekannte Benutzeroberflächen, etwa Windows 95 („Chicago“), inklusive Themengebieten oder Workflows anpassen.
Mabox Linux 21.07 ausprobieren
Mit Hilfe von Ventoy oder Rufus lässt sich das 2 GB große Systemabbild Mabox Linux 21.07 (ISO) auf einen USB-Stick schreiben und als Live-System ausprobieren.
Der auf Linux, macOS und Windows spezialisierte YouTube-Kanal „Runboxing“ hat Mabox Linux 21.07 bereits installiert und genau unter die Lupe genommen. In einem rund elfminütigen Video wird die Distribution bis ins Detail vorgestellt.
Den Einstieg erleichtern die umfangreiche Dokumentation auf der offiziellen Website der Distribution sowie die hilfsbereite Community im offiziellen Forum von Mabox Linux.