MP34Q SSD: Team Group erhöht auf bis zu 8 TB im M.2-Format

Die neue mit QLC-NAND bestückte M.2-SSD MP34Q von Team Group wird mit 2 TB, 4 TB oder 8 TB Speichervolumen angeboten. Über die Schnittstelle PCIe 3.0 x4 sollen sequenzielle Transferraten von 3.400 MB/s beim Lesen und 3.000 MB/s beim Schreiben möglich sein.

M.2-SSDs mit 8 TB sind noch selten

Dass schon längst 8 TB im kompakten M.2-Format möglich sind, haben schon Corsair (MP400), Mushkin (Alpha) und Sabrent (Rocket Q) gezeigt. Dennoch sind Consumer-SSDs mit so viel Speicherplatz noch immer eine Seltenheit, was vor allem an den hohen Preisen von deutlich über 1.000 Euro liegen dürfte. Zudem ist der auch in Smartphones und Speicherkarten eingesetzte NAND-Flash-Speicher derzeit knapp, sodass Marktforscher für die kommenden Monate Preissteigerungen erwarten.

Phison E12S im Kreis der „Verdächtigen“

Wie bei der genannten Konkurrenz nutzt auch Team Group eine Plattform mit PCIe 3.0 x4 und NVMe 1.3. Dass es sich dabei ebenso um den Phison-E12S-Controller handelt, ist eine naheliegende Vermutung. Dieser arbeitet mit weniger DRAM-Cache als üblich, wie gerade erst bei der Patriot Viper VPN100 thematisiert wurde. Allerdings sollte der kleinere DRAM-Cache im Verbraucheralltag keine Probleme machen.

Zumindest bei gut gefülltem Datenträger und größeren Transfers könnte aber das Schreiben zur Geduldsprobe werden, denn nach dem SLC-Cache, den es natürlich auch bei der MP34Q gibt, dürfte die Schreibrate massiv einbrechen. Aktuelle QLC-SSDs der größeren Sorte schaffen dann nur noch rund 200 MB/s. Team Group gibt aber (wie andere auch) lediglich die Leistung im schnellen SLC-Modus an.

Fünf Jahre beträgt die Garantiezeit, sofern nicht zuvor festgelegte Schreibmengen (Total Bytes Written) überschritten werden. Diese TBW umfassen bei der Team Group MP34Q 450 TB, 900 TB und 1.800 TB.

Preise und Verfügbarkeit

„Mitte August“ nennt Team Group für den Verkaufsstart in den USA zu Preisen von rund 300 US-Dollar (2 TB), 700 US-Dollar (4 TB) und 1.300 US-Dollar (8 TB).