MSI Modern MD271QP im Test: Fazit

Der MSI Modern MD271QP punktet zwar mit guten Ergonomiefunktionen und einer im Office-Alltag soliden Mischung aus einer Größe von 27 Zoll und einer Auflösung von 2.560 × 1.440 Pixeln, landet damit aber unweigerlich im Fahrwasser unzähliger Konkurrenten auch aus dem Gaming-Bereich, die den Monitor bei Farbtreue, Helligkeit, Homogenität, Funktionsumfang und Anschlussmöglichkeiten schlagen, ohne Ergonomiefunktionen vermissen zu lassen, die immer häufiger auch bei Gaming-Displays als obligatorisch angesehen werden.

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Retten könnte sich der Proband über den Preis oder Funktionen, die ihn als USB-C-Dockingstation nutzbar machen. Doch bei beiden Punkten patzt der MSI Modern MD271QP, denn preislich ist er mit aktuell rund 350 Euro (Bestpreis*) im Vergleich zu kaum teureren Gaming-Monitoren wie etwa dem LG 27GL850-B (Test) für circa 370 Euro (Bestpreis*) oder auch dem hauseigenen MSI Optix MAG272CQR (Test) für aktuell rund 370 Euro (Bestpreis*) zu teuer. Bei USB-C und der Konnektivität bietet MSI obendrein erneut nur 15 Watt über den USB-C-Anschluss und keinerlei USB-Anschlüsse am Monitor, an die überhaupt Peripherie angeschlossen werden könnte, um sie auch mit dem Notebook über USB-C zu verbinden. Kann man im Office-Alltag auf die aktuellsten Videoeingänge angesichts der Spezifikationen noch verzichten, ist ein vollwertiger USB-C-Port mit Power Delivery und Datenübertragung kaum noch wegzudenken, wenn das Display jahrelang seinen Dienst verrichten und flexibel mit Notebooks verbunden werden soll.

Die zu hohe Farbabweichung und die Inhomogenität des Bildschirms machen ihn zudem nicht zur ersten Wahl für die Bildbearbeitung. Für ambitionierte Spieler scheidet er nicht nur angesichts der besseren Konkurrenz in diesem Bereich, sondern auch aufgrund des hohen Display-Lags aus.

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Der Preisvergleich listet derzeit rund 140 Monitore mit WQHD-Auflösung, 27 Zoll und Ergonomiefunktionen, die preislich schon bei 230 Euro beginnen. Schränkt man die Auswahl auf Geräte mit USB-C-Power-Delivery ab 60 Watt weiter ein, bleiben 35 Displays, die ab 300 Euro starten und somit immer noch günstiger als der Modern MD271QP von MSI sind. Mit Modellen von Lenovo, Dell, HP und iiyama sind unter den günstigeren Vertretern im Office-Bereich namhafte Hersteller, die es schwer machen, sich für den MSI-Monitor zu entscheiden. Denn auch die 75 Hz sind dann wiederum nicht das entscheidende Kaufkriterium, das die anderen Punkte vergessen macht und überwiegt.

ComputerBase hat den Modern MD271QP leihweise von MSI zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

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