Orb X: Cooler Master bringt GamePod auf Spuren des Thronos
Was Acer schon 2018 mit dem Thronos vorgemacht hat, setzt Cooler Master mit dem Orb X jetzt auf ähnliche Weise um. Der komplette Gaming- oder Arbeitsplatz mit Stuhl, Tisch und Monitorhalterung wandert in eine motorisierte Kanzel.
Als halboffene, immersive Mehrzweck-Workstation für Gamer und Profis beschreibt Cooler Master den Orb X, der in vielen Punkten an den besagten Acer Thronos erinnert.
Motorisierte Gaming-Kanzel mit RGB
Das Dach des GamePod samt Monitorhalterung wie auch der integrierte Sitz, der Tisch und die Fußstütze sind motorisiert und machen zunächst Platz beim Einstieg, um danach den Spieler wie in einem Cockpit zu umschließen. Eine Speicherfunktion merkt sich zum Beispiel die gewünschte Sitzposition. Die Monitorhalterung trägt entweder ein einzelnes Display mit bis zu 49 Zoll oder drei nebeneinander liegende 27-Zoll-Bildschirme.
Die Tischfläche dient als übergroßes Mauspad und ist mit Stoff überzogen. Integriert ist eine eine Drahtlos-Ladestation für das Smartphone. Seitlich sind ein Anschlusspanel mit USB-Buchsen und Headset-Anschluss sowie eine Touch-Fernbedienung für die Funktionen der Gaming-Kanzel platziert.
Der Sitz wie auch die Nackenlehne lassen sich in Höhe und Neigung verstellen. Eine Lendenwirbelstütze ist vorhanden. Für Ambiente sorgen RGB-LED-Leuchtstreifen, deren Farbspiel individuell konfigurierbar ist oder im Einklang zum Takt der Musik erstrahlt. Letztere wird über „Surround-Lautsprecher“ abgespielt, an anderer Stelle ist von einem 2.1-System die Rede.
Der zusätzlich benötigte PC wird über eine Öffnung auf der Rückseite des Orb X eingeschoben. Details zur Kompatibilität, etwa wie groß der PC ausfallen darf, liegen noch nicht vor. Laut Cooler Master ist der Orb X „mit mehreren verschiedenen PC- und Monitorkonfigurationen kompatibel und bietet zudem auch die Möglichkeit, eine Konsole für Gaming-Funktionen einzurichten“.
Preis noch unbekannt
Wann und zu welchem Preis der Orb X verfügbar sein wird, ließ Cooler Master zunächst offen. Zumindest einen groben Anhaltspunkt liefert das Konkurrenzprodukt von Acer: Der Thronos kam vor rund zwei Jahren für 18.000 Euro auf den Markt, liefert zu diesem Preis aber zusätzlich „Deep-Impact-Vibrations-Effekte“, die bei Cooler Master fehlen.