GDC 2021

RTX On: Nvidia zeigt Raytracing und DLSS auf ARM-Prozessor

Nicolas La Rocco
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RTX On: Nvidia zeigt Raytracing und DLSS auf ARM-Prozessor
Bild: Nvidia

Im Rahmen der Game Developers Conference (GDC) hat Nvidia erstmals verschiedene RTX-Features auf einer Kombination aus aktueller GeForce-Grafikkarte und ARM-Prozessor demonstriert. Gezeigt wurden Wolfenstein: Youngblood mit Echtzeit-Raytracing-Reflexionen und DLSS sowie eine Demo von The Bistro mit Raytracing.

Die Ankündigung von Nvidia klingt zunächst etwas missverständlich, denn in dieser ist von „Raytracing und DLSS erstmals auf ARM“ die Rede. Diese Aussage ist zwar grundsätzlich nicht falsch, allerdings wurden Raytracing und DLSS weiterhin auf einer aktuellen GeForce-Grafikkarte ausgeführt, genauer gesagt einer GeForce RTX 3060.

ARM-CPU trifft auf RTX 3060

Korrekt ist aber, dass die Grafikkarte in einem System mit ARM-CPU zum Einsatz kam. Für die Demo wurde die GPU mit einem MediaTek Kompanio 1200 gepaart. Kompanio sind MediaTeks ARM-Prozessoren für Chromebooks, die im Falle des Kompanio 1200 Ähnlichkeiten zum Dimensity 1200 für Smartphones aufweisen. Die vier Cortex-A78-Kerne takten aber niedriger und die Mali-GPU fällt kleiner aus. An ihre Stelle rückt bei den gezeigten Demos aber ohnehin die GeForce RTX 3060.

Wolfenstein: Youngblood kommt nicht für ARM

Mit dieser Plattform hat Nvidia zur GDC Wolfenstein: Youngblood von Bethesda Softworks und MachineGames samt Raytracing-Reflexionen und DLSS sowie die Demo The Bistro des Open Research Content Archive mit Raytracing vorgeführt. Eine ARM-Version von Wolfenstein: Youngblood ist allerdings nicht zu erwarten. Im Video erklärt Nvidia, dass lediglich die Flexibilität der id Tech Engine demonstriert werden sollte.

RTX SDK um ARM erweitert

Möglich machte die Umsetzung die Überführung von fünf RTX-Technologien in das RTX SDK für Arm. Dazu zählen DLSS, RTX Direct Illumination (RTXDI), RTX Global Illumination (RTXGI), Nvidia Optix AI-Acceleration Denoiser (NRD) und das RTX Memory Utility (RTXMU), das die Nutzung des Grafikspeichers optimieren soll. Speziell RTXGI soll demnächst für ARM kommen, für Linux ist das Feature hingegen schon verfügbar.

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