Starlink in Rheinland-Pfalz: Satellitenschüsseln für Katastrophengebiete
Wie das von den Unwettern betroffene Bundesland Rheinland-Pfalz auf seiner offiziellen Website mitgeteilt hat, bringen bis zu 35 Satellitenschüsseln Internet über die Satelliten des vom Bund geförderten Anbieters Starlink zu den vielen Menschen in den Katastrophengebieten im Norden des Bundeslandes.
Internet via Satellite in Katastrophengebieten
Diese Entscheidung gab die zuständige Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) von Rheinland-Pfalz am 20. Juli bekannt. Die ersten zwölf Satellitenschüsseln wurden demnach schon installiert und in Betrieb genommen. Anwohner sowie Helfer in den betroffenen Gebieten können sich per WLAN in das Satelliten-Internet einwählen.
In den folgenden zwölf Orten in Rheinland-Pfalz stehen bereits die Satellitenschüsseln von Starlink:
- Liers
- Dernau
- Pützfeld
- Ahrbrück
- Kreuzberg
- Rech Nord
- Marienthal
- Heimersheim
- Heppingen
- Rech Süd
- Brück
Die Anzahl der Satellitenschüsseln soll im weiteren Verlauf des Projektes auf insgesamt 35 Stück steigen, so das Bundesland weiter.
„Durch den Ausfall zahlreicher Mobilfunkmasten gibt es in den vom Unwetter betroffenen Regionen nach wie vor an vielen Orten keinen oder nur eingeschränkten Mobilfunk-Empfang“, sagte Alexander Schweitzer von der SPD.
Mobilfunkanbieter kooperieren
Zudem teilte Alexander Schweitzer, zuständiger Minister für Digitalisierung, mit, dass die drei großen Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland in Fragen der Notstromversorgung für Funkmasten sowie der Standortidentifikation für neue Basisstationen kooperieren werden.
„Der Wiederaufbau der Versorgung vor Ort ist eine große Aufgabe für die Unternehmen. Ich danke den Unternehmen, dass diese mit Hochdruck daran arbeiten“, so der Minister abschließend.