Mozilla Firefox: Der freie Browser verliert weiterhin Marktanteile
Der freie Browser Firefox von Mozilla verliert auch weiterhin Marktanteile und notiert rund 20 Prozent tiefer als noch Anfang 2019. Das teilte die Mozilla Foundation jetzt im Rahmen ihres öffentlich einsehbaren Firefox Public Data Reports mit. Die Zahl der monatlichen Nutzer sank von vormals rund 250 auf 200 Millionen Anwender.
Firefox verliert deutlich an Boden
Seit Januar 2019, in dem Firefox noch rund 253 Millionen monatlich aktive Anwender auf sich vereinen konnte, sank die Anzahl derer, die den freien Browser regelmäßig nutzen, auf aktuell rund 197 Millionen. Ein nicht unwesentlicher Rückgang von 22,1 Prozent, Tendenz weiter fallend.
Zwar stiegen die Nutzungsdauer pro Tag und die Nutzungstage pro Woche aufgrund der Folgen der COVID-19-Pandemie und dem damit verbundenen Anteil von Anwendern im Home-Office, das allein ist aber bei Weitem keine Erfolgsmeldung für Mozilla. Gegenüber dem dominanten Platzhirsch Google Chrome sowie dem aufstrebenden Microsoft Edge auf Chromium-Basis verliert der freie Browser immer weiter an Boden.
Die ComputerBase-Leser halten dem Firefox derweil weiterhin die Treue, wenn auch mit absteigender Tendenz. Der freie Browser liegt mit einem Anteil von 31,4 Prozent aktuell auf Rang 2 hinter dem auch hier führenden Chrome, der von 41,8 Prozent der Leserschaft eingesetzt wird. Auf den weiteren Plätzen folgen die Browser Safari und Edge mit 14,6 Prozent respektive 6,8 Prozent.
Wirtschaftlicher Druck auf Mozilla wächst weiter
Derweil wächst der Druck auf Mozilla, das vor rund einem Jahr angekündigt hatte, rund 250 Mitarbeiter und damit rund ein Viertel seiner Belegschaft zu entlassen, um sich künftig stärker auf Projekte zu konzentrieren.