RTX A2000: Nvidias kleinste Workstation-Grafikkarte nutzt Low Profile

Nicolas La Rocco
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RTX A2000: Nvidias kleinste Workstation-Grafikkarte nutzt Low Profile
Bild: Nvidia

Nvidia erweitert das Portfolio der Workstation-Grafikkarten zur SIGGRAPH 2021 um die RTX A2000, nachdem bislang für den Desktop A4000, A5000 und A6000 angeboten wurden. Bei der RTX A2000 handelt es sich um die bislang kleinste Grafikkarte, die dank Low-Profile-Design in besonders kompakten Systemen zum Einsatz kommen soll.

Im Oktober will Nvidia über Anbieter wie Asus, Boxx Technologies, Dell, HP und Lenovo sowie globale Distributoren die bislang kleinste Workstation-Grafikkarte RTX A2000 auf den Markt bringen. Das kleinste Modell kommt erstmals im Low-Profile-Dual-Slot-Design, während die A4000 ein Full-Profile-Single-Slot- und A5000 und A6000 ein Full-Profile-Dual-Slot-Design nutzen. Der Preis des neuen Modells liegt noch nicht vor.

GA106 mit weniger CUDA-Cores

Die RTX A2000 kommt laut Datenblatt auf 13,25 Milliarden Transistoren aus der für Nvidia angepassten 8-nm-Fertigung von Samsung, was die GPU auf den ersten Blick als GA106 identifizieren lässt, die auch auf der GeForce RTX 3060 (Test) für Consumer zum Einsatz kommt. Die weiteren Eckdaten stimmen aber nicht ganz überein, denn zum Beispiel zählt die GeForce RTX 3060 3.584 CUDA-Cores, während die RTX A2000 nur auf deren 3.328 kommt. Nvidia nennt zudem nur noch 104 Tensor-Cores und 26 RT-Cores für das Workstation-Modell, was wiederum auf 26 aktive Streaming Multiprocessors in weiterhin drei Graphics Processing Clusters schließen lässt.

Bildausgabe über viermal Mini DisplayPort 1.4

Nvidia gibt die Single-Precision-, RT-Core- und Tensor-Leistung dementsprechend mit leicht reduzierten 8 TFLOPS, 15,6 TFLOPS und 63,9 TFLOPS unter Zuhilfenahme der Sparsity-Beschleunigung an. Zielgruppe der RTX A2000 sind professionelle Anwender etwa für Renderings, Physik-Simulationen oder KI-beschleunigte Anwendungen – Künstler, Architekten und Ingenieure werden unter anderem genannt.

Der 6 GB große GDDR6-Speicher unterstützt ECC, taktet mit 6.001 MHz und wird über ein 192 Bit breites Interface für eine Speicherbandbreite von 288 GB/s angebunden. Apropos Interface: Die Karte nutzt PCIe 4.0 x16 und lässt sich neben dem Low-Profile-Bracket auch über ein normales ATX-Bracket in entsprechenden Gehäusen verbauen. Das Gewicht der aktiv gekühlten Karte steigt dabei von 294 g auf 306 g. Als Schnittstellen stellt Nvidia viermal Mini DisplayPort 1.4 zur Verfügung. Den maximalen Energieverbrauch beziffert Nvidia mit 70 Watt.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Nvidia unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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