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Saints Row: Reboot schmeisst den Dildo raus

Max Doll
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Saints Row: Reboot schmeisst den Dildo raus
Bild: Deep Silver

Deep Silver macht reinen Tisch und startet Saints Row vollständig neu. Im Reboot geht es dazu nach Mexiko, um dort mit brandneuen Protagonisten ein kriminelles Imperium zu errichten. Übernommen haben die Entwickler aber das zentrale Mantra der Reihe: Der Spaß steht im Vordergrund, diesmal allerdings ohne Dildo.

Ein Reboot der Serie sei schon deshalb nötig, weil sich Spieler in Saints Row im Laufe der letzten beiden Teile bereits zum Herrscher des Universums und anschließend der Hölle aufgeschwungen hätten. Dies, so die einfache Logik von Volition, könne nicht mehr gesteigert werden, es ist an der Zeit für einen frischen Start mit einer komplett neuen Spielwelt, bei dem neue Ideen einfließen können. Saints Row ist, daran wird kein Zweifel gelassen, ein Neubeginn.

Spaß bleibt zentral

Im Kern steht die Frage, was Saints Row sein soll. Versprochen wird die bislang größte Spielwiese der Serie, die sich in neun Distrikte mit unterschiedlicher Identität aufteilt, die Spieler als Chef der Saints-Gang Stück für Stück drei feindlichen Organisationen abluchsen. Nach der Übernahme eines Gebiets liegt dessen Nutzung in der Hand der Spieler, die dort unterschiedliche Geschäfte ansiedeln können, die wiederum unterschiedliche Nebenmissionen generieren und damit Gameplay-Möglichkeiten beeinflussen.

Der Aufstieg der Saints wird dabei als die Geschichte eines Start-Ups inszeniert, eine vielversprechende Konzeption für humoristische Seitenhiebe. Inhaltlich sollen auch anderweitig zeitgemäße Themen angeschnitten werden. Die Ankündigung, dass das Reboot stärker geerdet sein werde, ist ohnehin relativ zu verstehen: Im Vergleich mit Saints Row 4 und seinen übernatürlichen Fähigkeiten oder auch zum dritten Teil mit seinem Penishumor. Der ikonische Penetrator hat deshalb keinen Platz im Arsenal: Ein gigantischer, violetter Dildo als Schlagwaffe passt nicht zum neuen Ansatz. Schräge Aktivitäten wie der Versicherungsbetrug oder exzentrische, diesmal auch modifizierbare Waffen wird es aber weiterhin geben. Auch beim Missionsdesign stehe der Spaß im Vordergrund, versichert Volition.

Koop mit Prank-Option

Im Rahmen der Unterhaltung stehen mehr Fortbewegungsmittel inklusive Wingsuit zur Auswahl. Dabei soll das Auto an sich stärker zu einer Waffe werden, anstatt nur als Drive-By-Option zu dienen. Auch das Waffenhandling will Volition verbessern.

Die vielleicht wichtigste Ankündigung betrifft allerdings den Multiplayer: Hierbei handelt es sich um kooperatives Spiel für die gesamte Story, die auf diese Weise mit einem Freund zusammen erlebt werden kann. Für Abwechslung soll eine Prank-Option sorgen. Wie genau und mit welchen Auswirkungen sich scherzen lässt, haben die Entwickler noch nicht enthüllt.

Aufgrund der Koop-Konzeption gehört auch Cross Play zum Featureset. Erscheinen wird Saints Row bereits am 25. Februar 2022 für die PlayStation 4 und 5, Xbox Series One und Series X sowie den PC exklusiv über den Epic Games Store.

ComputerBase hat die Informationen zu diesem Bericht von Deep Silver unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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