Speedport Pro Plus: Telekom bringt Gaming-Router mit Beleuchtung
Die Deutsche Telekom hat eine limitierte Gaming-Edition des Routers Speedport Pro Plus vorgestellt. Sie setzt auf „Gaming-WLAN“ mit Wi-Fi 6 und 12 WLAN-Antennen, einen Ping-Test und Ambient Light. Kumuliert erreicht der Router wie die normale Version des Speedport Pro Plus über WLAN so Geschwindigkeiten von bis zu 9.700 Mbit/s.
Für die limitierte Gaming Edition hat die Telekom den Router nach eigenen Aussagen aber mit zusätzlichen Eigenschaften ausgestattet, auch beim WLAN. Denn das Gaming-WLAN erhält eine eigene SSID, so dass Daten nur über das interne WLAN-Modul des Routers und nicht etwaig verbundene Mesh-Geräte übertragen werden. Zudem erhalten bei diesem WLAN angemeldete Geräte Vortritt gegenüber Geräten im regulären, sekundär vom Router aufgespannten WLAN. So sollen etwa Gaming-PCs, die über dieses WLAN laufen, gegenüber Streaming-Geräten im Zweit-WLAN bevorzugt werden. Für das „Gaming-WLAN“ wird das 5-GHz-Band und wahlweise Wi-Fi 5 (IEEE802.11ac) oder Wi-Fi 6 (IEEE802.11ax) genutzt, was von den Endgeräten somit unterstützt werden muss.
Die Konfiguration, die bei der Gaming-Edition des Speedport Pro Plus für das „Gaming WLAN“ genutzt wird, lässt sich vom Nutzer allerdings auch mit jedem normalen Speedport Pro Plus so umsetzen, muss nur selbst konfiguriert werden. Denn an der WLAN-Umsetzung mit 8×8 MU-MIMO mit bis zu 8.600 Mbit/s bei 5 GHz und 4×4 MU-MIMO mit bis zu 1.100 Mbit/s bei 2,4 GHz hat sich im Vergleich zum normalen Modell nichts geändert – es wurde somit insbesondere kein weiteres Band hinzugefügt.
Fünf Modi und drei Farben für die Beleuchtung
Dass bei einem Gaming-Produkt die Beleuchtung nicht fehlen darf, hat auch die Telekom verstanden und stattet die Gaming-Edition mit einem Ambient Light aus. Der Router kann in fünf verschiedenen Lichtmodi in den drei Farben Grün, Blau und Gelb leuchten und soll optisch so zu anderen Komponenten mit RGB-Beleuchtung auf dem Schreibtisch des Spielers passen. Auch an der Seite, wie auf dem Bild, leuchtet der Router somit nicht.
Ping-Test zum Telekom-Server
Der in der Sonderedition integrierte Ping-Test misst die Latenz zwischen dem Router und einem Telekom-Server. So soll jederzeit sicher geprüft werden können, ob der Anschluss einwandfrei und schnell funktioniert. Im Alltag weniger relevant dürfte die vom Marketing beworbene Funktion sein, Controller über die beiden USB-3.0-Anschlüsse aufladen zu können.
Technik identisch zum Speedport Pro Plus
Neben ADSL, VDSL, VDSL-Vectoring und VDSL-Supervectoring (35b) unterstützt der Router auch Verbindungen über Glasfaser, für die ein zusätzliches Glasfaser-Modem benötigt wird, und als Hybrid-Router LTE-Verbindungen nach Cat 6 mit zweifacher Carrier Aggregation auf den Frequenzen 700, 800, 900, 1.500, 1.800 sowie 2.600 MHz. Abmessungen und Gewicht sind mit 137 × 242 × 137 mm (B×H×T) und 1,8 kg identisch zur normalen Version. Neben WLAN stehen auch drei Gigabit-LAN-Anschlüsse zur Verfügung.
Ab sofort für 400 Euro
Die limitierte Gaming Edition des Speedport Pro Plus ist ab heute zu einem Kaufpreis von 399,99 Euro bei der Telekom erhältlich. Damit ist er im Shop der Telekom genauso teuer wie der normale Speedport Pro Plus.