Asus Zenbook 2021: 14-Zoll-Modell mit OLED, Intel Core „U“ oder Ryzen 5000 „H“
Ab 1.299 Euro bringt Asus auch in die Zenbook-Serie das OLED-Display, wahlweise mit 4K- oder WQGXA-Auflösung. Grundlegend wird dabei zwischen zwei Modellen unterschieden: Zenbook 14X OLED und Zenbook 14 Flip OLED, die intern jedoch das Meiste gemein haben. CPUs kommen von AMD und Intel.
AMD-Varianten mit viel stärkerer CPU
Als erste Option hebt Asus die Maximalausstattung mit einem AMD Ryzen 9 5900HX (Test) und bis zu 16 GByte Arbeitsspeicher hervor, mit der das Zenbook 14X OLED und das Zenbook 14 Flip OLED eine sehr hohe Allround-Performance bieten sollen. Allgemein stehen bei den AMD-Lösungen stets Ryzen 5000H mit 35 Watt und mehr zur Verfügung, die neue und sehr starke Cezanne-Generation. Die Alternative ist ein Intel Core der 11. Generation- hier jedoch kein H-Modell, sondern aus der Serie Tiger Lake-U. Bei Intel gibt es je nach Modell noch eine dedizierte Nvidia GeForce MX450, beim AMD-Modell wird nur auf die integrierte Radeon vertraut. Klassentechnisch sind das letztlich aber so oder so Welten, bis zu acht Kerne und 16 Threads bei den AMD-Modellen stehen maximal vier Kernen und 8 Threads bei den Intel-Versionen gegenüber – ein mehr als ungleiches Duell.
Die Übersicht zu behalten, ist wie bei vielen Asus-Produktstart in der Masse schwierig. So gibt es auch beim Zenbook 14X OLED und Flip letztlich fünf grundlegende Varianten, die sich dann aber noch beim Display, CPU, GPU, RAM und SSD unterscheiden:
- Zenbook 14X OLED (UX5400) mit Intel TGL-U und wahlweise diskreter GeForce MX 450
- Zenbook 14X OLED (UX5401) mit Intel TGL-U und Intel Xe integriert
- Zenbook 14X OLED (UM5401) mit AMD Ryzen 5000-H und AMD Radeon integriert
- Zenbook 14 Flip OLED (UP5401) mit Intel TGL-U und Intel Xe integriert
- Zenbook 14 Flip OLED (UN5401) mit AMD Ryzen 5000-H und AMD Radeon integriert
Nur Intel-Modelle bieten PCIe-4.0-SSD und Thunderbolt 4
Die Vorauswahl ist klar: AMD oder Intel. Danach richtet sich dann ein Großteil der folgenden Ausstattung. Alle Zenbooks setzten dabei unabhängig von der CPU auf LPDDR4X-4266 mit 8 oder 16 GByte, auch eine SSD mit 512 GByte oder 1 TByte ist stets zugegen. Doch hier gibt es erste Unterschiede: In AMDs Notebooks steckt immer eine PCIe-3.0-Lösung, bei den Tiger-Lake-Notebooks ist es ohne zusätzliche diskrete Grafikkarte PCIe 4.0, ist die MX450 jedoch zugegen, werden diese Lanes für die Grafikkarte gebraucht, die SSD bekommt dann nur noch vier Lanes nach PCIe 3.0. Dank Tiger Lake bieten die Intel-Notebooks aber stets zwei Thunderbolt-4-Ports, bei den AMD-Lösungen sind das an der Stelle USB-3.2-Typ-C-Schnittstellen – so kann das Gehäuse identisch bleiben. WiFi 6 wird bei allen Notebooks von Intel bereitgestellt, auch der HDMI-2.0-Port sowie der MicroSD-Kartenleser und Audio ist überall identisch.
Natürlich ist die Frage nach dem Display nicht weniger wichtig. Alle fünf Modelle gibt es mit 14” 16:10 4K OLED (3840 × 2400) oder 14” 16:10 2,8K OLED (2880 × 1800) als Touch-Variante, die drei Non-Flip-Varianten bei 2,8K auch als Non-Touch-Option. Bei der 5401-Serie gibt es zudem auch eine Einsteiger-Version, die trotz des Namens Zenbook 14X OLED nur ein 16:10 1600p-IPS-Display bietet.
Welche der potenziell 20 oder mehr Varianten mit stets gleichem 63-Wh-Akku am Ende in Deutschland im Handel steht, ist heute noch nicht klar. Los geht es ohnehin erst ab dem vierten Quartal, der Einstieg für das Zenbook 14X OLED beginnt bei 1.299, das Zenbook 14 Flip OLED startet ab 1.799 Euro. Parallel hat Asus auch neue Studiobook und Vivobook mit OLED-Displays vorgestellt.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Asus unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.