Beta 5: Android 12 ist fast fertig
Google bereitet hinter den Kulissen die Veröffentlichung des finalen Android 12 vor. Bevor das Betriebssystem aber freigegeben wird, gibt es jetzt noch eine letzte Beta 5, die Google auch als Release Candidate für Pixel-Smartphones und den Android-Emulator bezeichnet. Entwickler sollen ihre Kompatibilitätstest jetzt abschließen.
Die „Platform Stability“ hatte Google bereits mit der letzten Beta 4 erreicht. Das bedeutet, dass alle mit Apps interagierenden Bereiche des Betriebssystems sowie SDK- und NDK-APIs bereits mit der letzten Version finalisiert wurden. Mit den letzten Fehlerbereinigungen und Optimierungen in der neuen Beta 5 ruft Google die Entwickler jetzt dazu auf, ihre Kompatibilitätstests für Anwendungen unter Android 12 abzuschließen und die entsprechenden Updates schon jetzt zu veröffentlichen.
Neuer Trailer für das Pixel 6
Denn im nächsten Schritt ist laut Google die Veröffentlichung des finalen Betriebssystems geplant, das im Herbst auch auf den neuen Pixel-6-Smartphones zum Einsatz kommen wird, für die Google parallel zur Beta 5 einen neuen Trailer veröffentlicht hat, der beide Varianten in schnellen Schnitten in Aktion zeigt.
Entwickler sollen ihre Apps testen
Android 12 bringt Veränderungen mit, die Auswirkungen auf das Verhalten von Apps haben und potenziell zu Fehlern führen können, wenn Apps nicht angepasst wurden, sofern es sich um eine vorgeschriebene Unterstützung seitens Google handelt. Üblicherweise muss nicht jedes neue Feature auch von einer App unterstützt werden.
Google führt mit Android 12 unter anderem das Privacy Dashboard ein, eine zentrale Übersicht für alle Zugriffe von Apps auf Daten des Nutzers sowie deren Berechtigungen. Android 12 zeigt in der Statusleiste zudem über Indikatoren an, wenn eine Anwendung die Kamera oder das Mikrofon benutzt. In den Schnelleinstellungen gibt es neue Schalter für Kamera und Mikrofon, um diese dauerhaft zu deaktivieren. Dieses Feature lässt sich auch von Geräteadministrator zum Beispiel im Firmenumfeld steuern. Hinweise erhalten Anwender auch, wenn eine App Zugriff auf die Zwischenablage etwa bei Copy-and-Paste-Vorgängen hat. Android 12 bringt zudem einen neuen Overscroll-Effekt am Ende von Listen sowie einen neuen Splash-Screen beim Starten von Apps mit. Google trennt sich bei der Schlüsselgenerierung außerdem von vielen veralteten BouncyCastle-Kryptoalgorithmen, darunter alle AES-Algorithmen, stattdessen setzt Android 12 auf Conscrypt.
Android 12 läuft ab dem Pixel 3
Das finale Android 12 soll laut Google in den kommenden Wochen veröffentlicht werden. Unterstützt werden alle Google-Smartphones ab dem Pixel 3 sowie im Rahmen der Beta auch eine kleine Auswahl von Smartphones von Drittanbietern.
Fabian und 
Jan-Frederik