Diablo II: Resurrected: Start ab 17 Uhr mit moderaten Systemanforderungen
Mit Diablo II: Resurrected erscheint heute nach gut 21 Jahren das seitens der Community mehrfach geforderte Remaster zu Diablo II und dessen Add-on Diablo II: Lord of Destruction. Ab 17 Uhr deutscher Zeit öffnen abermals die Tore zur Hölle.
Gleichzeitiger Start auf allen Plattformen
Diablo II: Resurrected erscheint für Windows-PC, Xbox One, Xbox Series X/S, PlayStation 4, PlayStation 5 sowie für die Nintendo Switch. Auf allen Plattformen beginnt die Monsterjagd heute ab 17 Uhr deutscher Zeit. Ein vorheriges Herunterladen der Spieldateien soll im Laufe des Nachmittags möglich sein. Das Remaster erscheint lediglich digital, eine physische Version ist nicht vorgesehen. Gleiches gilt momentan für Cross-play. Demgegenüber werden Spielstände plattformübergreifend gespeichert.
Systemanforderungen von halb-antik bis aktuell
Die Systemanforderungen vom Diablo-Remaster zeigen sich zumindest im unteren Bereich als äußerst human. Hinsichtlich des Prozessors werden mit dem Intel Core i3-3250 und dem AMD FX-4350 Einstiegsmodelle aus dem Jahr 2013 vorausgesetzt. Beim Grafikbeschleuniger genügen sogar Ableger aus dem Jahr 2012.
Minimal | Empfohlen | |
---|---|---|
Prozessor | AMD FX-4350 Intel Core i3-3250 |
AMD Ryzen 5 2600 Intel Core i5-9600K |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 16 GB RAM |
Grafikkarte | AMD Radeon 7850 Nvidia GeForce GTX 660 |
AMD Radeon RX 5500 XT Nvidia GeForce GTX 1060 |
Speicherplatz | 30 GB | |
Software | Microsoft Windows 10 (64 Bit) | |
Auflösung | 1.280 × 720 | 1.920 × 1.080 (bis maximal UHD) |
Um das Rollenspiel in voller Grafikpracht bei Full HD zu bewundern, setzt Blizzard jedoch ein wesentlich potenteres System voraus. Prozessor und Grafikkarte müssen hier bereits aus der vorletzten Generation stammen.
Alte Spielstände können übernommen werden, aber ...
Im Frühjahr bereits vage angekündigt, verraten die FAQs zum bevorstehenden Spielstart die eindeutige Antwort: Spielstände des alten Diablo II können in das Remaster übertragen werden, jedoch bezieht sich dies lediglich auf Offline-Spielstände. Um online spielen zu können muss zwingend ein neuer Charakter erstellt werden.
Die Redaktion hat geplant, den Titel einem wie gewohnt ausführlichen Technik-Test zu unterziehen. Urlaubsbedingt wird das aber erst Anfang Oktober möglich sein.
Weltweiter Launch von Server-Problemen überschattet
Wie abzusehen war, führt der weltweite Launch zu Server-Problemen. Während der Download der Spieldateien noch schnell von der Hand ging, häufen sich Meldungen von Server-Problemen. Startprobleme des Spiels soll mit einem Neustart der Battle.net-App entgegnet werden.
Das größere Problem scheinen jedoch aktuell die Spielserver zu sein. Es scheint momentan nicht möglich zu sein, in einer Online-Party zu spielen oder ein eigenes Online-Spiel zu erstellen. Der lokale Einzelspieler ist hingegen nutzbar. Publisher Blizzard ist das Problem bekannt und arbeitet an einer Lösung. Einige Spieler, die bereits online spielen konnten, berichten außerdem von gelöschten Charakteren, nachdem sie das Spiel erneut starten wollten. Auch an diesem Problem arbeite Blizzard nach eigenen Aussagen. Aber auch erfreuliche Neuigkeiten gibt es: Baal, der Endboss aus dem Add-on Diablo 2: Lord of Destruction wurde bereits von einer Spielergruppe überwunden.
Die anhaltenden Probleme haben zu außerplanmäßigen Wartungsarbeiten geführt, die voraussichtlich noch bis 22:45 Uhr andauern sollen, so Blizzard auf Twitter.
Die Server sind wieder online und geblockte Charaktere sollen wieder funktionieren.