Neue Linux-Distribution: Fedora 35 Beta mit Gnome 41 kann jetzt ausprobiert werden
Mit dem RPM-basierten Fedora 35 und der überarbeiteten Desktop-Umgebung Gnome 41 startet das Fedora-Projekt („Fedora Project“) für freie Software jetzt in die offene Betaphase der nächsten Ausgabe einer der vielfältigsten und zugleich auch beliebtesten Linux-Distributionen überhaupt. Das Fundament bildet Linux 5.14.
Beta für Workstation, Server und IoT erschienen
Wie bereits seine Vorgänger Fedora 32 mit Gnome 3.36 („Gresik“) und Linux 5.6, Fedora 33 mit Gnome 3.38 („Orbis“) und Linux 5.8 sowie Fedora 34 mit Gnome 40 und Linux 5.12 erscheint auch Fedora 35 in den Editionen Workstation, Server und IoT. Die drei Versionen können ab sofort von jedermann als Beta ausprobiert werden.
Zudem soll das Betriebssystem auch als Fedora 35 CoreOS, ein sich automatisch aktualisierendes, sehr kompaktes, Container-fokussiertes Derivat, und als Fedora Silverblue 35, einem Ausblick auf die Zukunft der beliebten Linux-Distribution, erscheinen. Neu ist das persistente Fedora Kinoite mit KDE Plasma 5.
Updates für Nvidia, Wayland und Flatpak
Verbessert wurden unter anderem die Unterstützung für den Nvidia-Grafiktreiber unter Verwendung des für Linux und BSD konzipierten freien Display-Server-Protokolls Wayland und die Einbindung des Linux-Paket-Managements Flatpak über den App-Store Flathub in das Tool Gnome Software.
Systemabbilder stehen bereits bereit
Im Rahmen der nun angelaufenen Betaphase hat das Fedora-Projekt Fedora 35 Server (ISO), Fedora 35 Workstation (ISO) und Fedora 35 IoT (ISO) zum Testen freigegeben.
Für Profis hält der Fedora-Server zudem weitere Systemabbilder für AArch64 (oder ARM64), der 64-Bit-Erweiterung der ARM-Architektur, bereit. Der YouTube-Kanal „TechHut“ stellt die Beta von Fedora 35 und deren Features im Detail vor.
Weitere Informationen liefern die offiziellen Release Notes sowie das Change Set. Die finale Version von Fedora 35 mit Gnome 41 erscheint Ende Oktober.