Thermaltake Divider 200: Großes Winzig-ATX-Gehäuse mit Dreiecksfenster

Thermaltake baut ein Micro-ATX-Gehäuse in Würfelform, das zugunsten der Kühlleistung gar nicht so winzig ausfällt. Typisch für die Divider-Serie ist auch hier das Dreiecksfenster, das den Gehäusen ein einzigartiges Aussehen verleiht.

Vermeintlich kleiner Würfel mit 50 Litern Volumen

Mit gut 50 Litern Volumen ist das Divider 200 größer als mancher ATX-Tower. Der Raum wird allerdings genutzt: Fünf Slots für Erweiterungskarten bieten GPU-Kühlern Raum, Kühler für den Prozessor können in uneingeschränkter Höhe genutzt werden, sofern kein Radiator hinter der Front sitzt. Die maximale Länge der Grafikkarte von 340 Millimetern muss beim Einsatz eines Wärmetauschers um dessen Tiefe reduziert werden, was schon bei Kompaktwasserkühlungen einen Verlust von 27 Millimetern bedeutet und im High-End-Segment zur sorgsamen Auswahl des Pixelbeschleunigers nötigt.

Auch das Belüftungskonzept bietet im Divider 200 zahlreiche Optionen. Lüfter oder ein Radiator können etwa am rechten Seitenteil montiert werden. Das gleiche ist am Boden des Würfels möglich. Obwohl auf den Produktbildern zwei Lüfter und eine RGB-Beleuchtung zu sehen sind, übernimmt werksseitig ein einzelner, unbeleuchteter 200-mm-Lüfter hinter der Vorderseite die Frischluftzufuhr. Er sitzt je nach Modell hinter einem Lochgitter oder einem geschlossenen Glasfenster. Ein weiterer 120-mm-Lüfter an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses führt die erwärmte Luft wieder ab. Staubfilter gibt es beim Divider 200 rundum.

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Die wärmsten Komponenten platziert Thermaltake im oberen Abteil des Gehäuses. Durch das horizontal ausgerichtete Mainboard entsteht im unteren Bereich eine große Kammer für das Netzteil und einen HDD-Käfig mit drei Einschüben. Drei weitere Halterungen, die an die Seite dieser Kammer gesteckt werden, nehmen 2,5"-HDDs auf.

Erste Angebote für 140 Euro

Für das Divider 200 in den Farben Schwarz und Weiß verlangt Thermaltake rund 140 US-Dollar. Wann das Gehäuse in Europa erhältlich sein wird, ist noch unbekannt, erste Händler listen das Modell aber bereits für knapp 140 Euro.