Withings ScanWatch Horizon: Neues Design und wasserdicht bis 10 ATM
Die eher gediegene Withings ScanWatch (Test) erhält mit der ScanWatch Horizon einen „wuchtigen“ Ableger. Sie übernimmt das tadellos umgesetzte hybride Konzept ihres Namensgebers und verfügt über eine Zertifizierung nach 10 ATM, was selten im Wearable-Segment anzutreffen ist.
Wuchtig, aber kaum größer
Gegenüber der herkömmlichen ScanWatch (42 mm Modell) wächst die Horizon im Durchmesser zwar nur um einen Millimeter, wirkt aber aufgrund der breiteren Lünette massiver. Die Gehäusehöhe und Gewicht sinken sogar minimal. Dessen ungeachtet übernimmt die ScanWatch Horizon alle Fähigkeiten der ScanWatch und bietet ein analoges Ziffernblatt mitsamt kleinem PMOLED-Display auf 12-Uhr-Stellung.
Das Gehäuse ist aus 316L-Edelstahl gefertigt und an das Design von Taucheruhren angelehnt. Auch die Lünette erfüllt hierbei ihren eigentlichen Zweck. Sie dient nicht wie bei vollwertigen Smartwatches der Steuerung durch das Menü, sondern kann gedreht werden, um so beispielsweise die Startzeit des Tauchgangs zu markieren. Apropos Tauchgang: Die ScanWatch Horizon bietet eine Wasserdichtigkeit nach 10 ATM. Dies erlaubt zwar noch kein Tiefseetauchen (ab 20 ATM, 200 m) doch darf mit ihr so zumindest geschnorchelt und „richtig“ geschwommen werden. Eine Seltenheit im Wearable-Segment. Zwar bewerben nahezu alle Hersteller ihre Smartwatches mit Schwimmfähigkeiten und extra Tracking-Funktionen, doch wird oftmals nur eine Dichtigkeit nach 3 oder 5 ATM attestiert. Einzige Ausnahme war hier zuletzt die Kronaby Sekel (Test), die ebenfalls 10 ATM vorwies.
Die ScanWatch Horizon bietet zudem fluoreszierende Zeiger und Indexe, die es bislang nur bei der schwarzen 42 mm Variante der ScanWatch gab. Das Uhrenglas besteht weiterhin aus Saphirglas.
Hoher Aufpreis zur ScanWatch
Die Withings ScanWatch Horizon ist ab sofort in den Ziffernblattfarben Blau und Grün erhältlich. Dem Lieferumfang ist jeweils ein Edelstahlgliederarmband mit Faltschließe und entsprechendem Werkzeug zur Kürzung des Bandes sowie ein Fluorkautschukarmband beigelegt. Als Preisempfehlung nennt Withings rund 500 Euro. Das entspricht hinsichtlich der Preisempfehlung einem Aufpreis von 200 Euro gegenüber der herkömmlichen ScanWatch.