Corsair iCUE Elite LCD: Luxus-AiO-Kühler mit LC-Display für animierte Bilder
Wem bunte RGB-Leuchteffekte nicht reichen, der kann bei Corsair künftig auch das Lieblings-GIF auf dem CPU-Kühler anzeigen lassen. Die All-in-One-Wasserkühler der Serie iCUE Elite LCD besitzen dafür ein kleines Display, das aber auch Systemparameter wie Lüfterdrehzahl oder CPU-Temperatur ausgibt.
Mini-LCD für den Pumpenkopf
Das „Dashboard“ ist das neue Gimmick der Kühlerserie iCUE Elite LCD. Dabei handelt es sich um ein IPS-LCD mit 2,1 Zoll Diagonale, das direkt auf dem CPU-Kühlkörper mit integrierter Wasserpumpe sitzt. Bei einem Gehäuse mit Fenster kommt das Mini-Display somit zentral zur Geltung. Dabei hilft auch die vergleichsweise hohe Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung von 600 cd/m². Die Auflösung beträgt 480 × 480 Pixel und die Farbtiefe 24 Bit (8 Bit pro RGB-Kanal). Inhalte sollen mit 30 FPS angezeigt werden.
Primär zeigt Corsair verschiedene Möglichkeiten zur Ausgabe von Systeminformationen wie etwa die CPU-Temperatur oder die Lüfterdrehzahl. Doch auch Bilder, animierte Grafiken im GIF-Format oder sogar Videos soll das kleine Display ausgeben können. Für zusätzliche Reize sorgt ein Ring aus 24 einzeln ansteuerbaren RGB-LEDs um das Display, der sich per iCUE-Software programmieren lässt.
Die Idee an sich ist nicht neu, denn NZXT hat beim Modell Kraken Z63 (Test) bereits ein LC-Display verbaut, das ebenfalls animierte Bilder unterstützt.
Die am Radiator sitzenden Lüfter der ML RGB ELITE Series mit Magnetschwebelager sind natürlich ebenfalls mit individuell gestaltbarer Beleuchtung versehen. Mit anderen Komponenten des iCUE-Ökosystems von Corsair lässt sich das Lichtspiel auf Wunsch in Einklang bringen.
Das kleine Display gehört bei den neuen Kühlermodellen H100i Elite LCD (240 mm), H150i Elite LCD (360 mm) und H170i Elite LCD (420 mm) zum Lieferumfang. Dass diese gleich zu Intels neuem CPU-Sockel LGA 1700 kompatibel sind, versteht so kurz vor dem Marktstart von Alder Lake von selbst. Das Zubehör erlaubt aber auch die Montage auf Intel LGA 1200/115x/2066/2011 sowie AM4 und sTRX4 von AMD.
Preise und Verfügbarkeit
Die nachfolgende Liste liefert Links zu den Produktseiten des Herstellers mit weiteren Informationen sowie die dort aufgerufenen Preise, die sich gewaschen haben. Schon die kleinste Ausführung kostet mit fast 260 Euro mehr als das bisher teuerste Modell von Corsair. Genauso viel verlangt NZXT im eigenen Shop für die Kraken Z63, allerdings mit 280 mm statt 240 mm.
- Corsair H100i Elite LCD (258 Euro)
- Corsair H150i Elite LCD (294 Euro)
- Corsair H170i Elite LCD (317 Euro)
Im freien Handel sind zumindest etwas niedrigere Preise durch den Wettbewerb der Shops zu erwarten. Corsair nennt zwar in der Pressemitteilung eine sofortige Verfügbarkeit für alle Modelle, doch nennt der Shop Lieferzeiten von 5 bis 6 Wochen.
Mini-Display auch zum Nachrüsten für Capellix
Die Elite-LCD-Serie ist damit noch ein gutes Stück teurer als die Schwesterserie Elite Capellix, die ComputerBase in Form des Modells H150i Elite Capellix getestet hat.
Für die Capellix-Modelle gibt es das LCD übrigens zum Nachrüsten: Rund 100 Euro verlangt Corsair für das Upgrade-Kit.