Facebook-Smartwatch: Notch-Kamera soll Videokonferenzen und Fotos erlauben
Der Konzern Facebook, der jetzt Meta heißt, arbeitet Gerüchten zufolge schon seit geraumer Zeit an einer Smartwatch. Bloomberg hat nun ein erstes Bild der Smartwatch entdeckt, das zeigt, dass Facebook auf eine Notch auf der Vorderseite setzen will, um eine Kamera zu integrieren.
Das Bild der Smartwatch stammt laut Bloomberg aus dem Code der App Facebook View, die das Unternehmen für die smarte Brille Ray-Ban Stories veröffentlicht hat. App-Entwickler Steve Moser hat es dort entdeckt, was darauf hindeuten könnte, dass die App dann auch für die Steuerung der Smartwatch zuständig ist. Die Smartwatch wird im Code das Facebook-View-App als „Milan“ bezeichnet, was der interne Codenamen bei Facebook sein dürfte.
1 oder 2 Kameras für Fotos und Videos
Das quadratische Display mit abgerundeten Ecken verfügt an der Unterseite über eine Notch mit Kamera, die für Videokonferenzen und Fotos genutzt werden soll. Über die zugehörige App werden die Bilder von der Smartwatch auf das verbundene Smartphone übertragen. Das Armband der Milan-Smartwatch soll sich abnehmen lassen, dem Bild zufolge könnte das Gehäuse aus Edelstahl bestehen.
The Verge hatte bereits im September berichtet, dass die Smartwatch sogar zwei Kameras aufweisen soll: Eine an der Vorderseite für Videokonferenzen und eine weitere 1080p-Kamera mit Autofokus an der Rückseite, die sich nutzen lässt, wenn die Smartwatch aus dem Edelstahlrahmen am Armband herausgenommen wird. Auf einen solchen Mechanismus lässt das nun veröffentlichte Bild zunächst nicht schließen.
Marktstart soll 2022 erfolgen
Angeblich arbeitet Facebook derzeit an drei verschiedene Generationen einer Smartwatch, die jedoch nicht zeitgleich, sondern zu verschiedenen Zeitpunkten auf den Markt kommen sollen. Details zu den Unterschieden liegen bislang aber noch nicht vor. Mit einem Marktstart der Milan-Smartwatch wird im nächsten Jahr gerechnet.