Full Self-Driving (FSD): Tesla zieht Version 10.3 nach nur einem Tag wieder zurück
Tesla zieht das Update für seinen Autopiloten „Full Self-Driving“ auf die Version 10.3 aufgrund von Beschwerden in den USA nur einem Tag nach der Freigabe wieder zurück. Das hat Tesla-CEO Elon Musk jetzt über den Kurznachrichtendienst Twitter bekanntgegeben und dabei explizit auf den Beta-Status hingewiesen.
Tesla zieht Full Self-Driving 10.3 vorerst zurück
Der Firmenchef bestätigte, dass „temporär“ wieder die Version 10.2 zum Einsatz kommen werde und erläuterte zudem, dass solche Probleme während eines öffentlichen Beta-Tests zu erwarten seien.
Es ist unmöglich, alle Hardware-Konfigurationen unter allen Bedingungen nur mit interner Qualitätssicherung zu testen, deswegen die öffentliche Beta.
Elon Musk, Tesla-CEO
Zuvor hatte die Website TechCrunch darüber berichtet, dass sich Teilnehmer der öffentlichen Beta nach dem Update auf Version 10.3 über falsche Kollisionswarnungen und plötzliche Bremsungen beschwert hätten. Zudem wurden vermehrt Probleme mit der „Cruise Control“ gemeldet. Auch über das Verschwinden der Autosteer-Option berichteten einige der Beta-Tester laut TechCrunch.
Nachdem Elon Musk auf Twitter mit dieser Problematik konfrontiert wurde, bestätigte er aktuelle Arbeiten an den Features „Autopilot“ und der „Cruise Control“. Die Freigabe von FSD 10.3 wurde zuvor bereits vom 23. Oktober auf den 24. Oktober verschoben, nachdem die Qualitätssicherung von Tesla noch Probleme beim Linksabbiegen ausmachen konnte. Jetzt wurde das Update vorerst wieder einkassiert.
Das Problem kommt für Tesla zum denkbar ungeeignetsten Zeitpunkt, da das Unternehmen und die Fahrassistenzsysteme seiner Fahrzeuge in den USA stark in der Kritik stehen, nachdem zuletzt mehrere Tesla in geparkte Rettungsfahrzeuge gefahren sind, während der Autopilot aktiviert war.
Wann das Update für einen weiteren öffentlichen Test freigegeben werden soll, ließ der Tesla-CEO offen.