God of War (2018): Kratos wütet 2022 auf dem PC
Überraschung: Bevor das opulente God-of-War-Reboot auf der PlayStation fortgesetzt wird, kommt das Spiel auf den PC. Schon am 14. Januar wird der Titel Kriegsgott Kratos auch unter Windows wüten lassen. Seine Rolle lässt sich klar bestimmen: Er soll Appetit machen auf God of War: Ragnarök, das den Storybogen beenden wird.
Im Grunde gibt Sony diese Rolle recht offen als Ziel aus. Das sei, den „außergewöhnlichen Inhalt“ des Teams hervorzuheben, um eine „atemberaubende und leistungsfähige Version“ des Spiels herauszubringen. Obwohl auf der PlayStation 4 nach Herstellerangaben rund 19,5 Millionen Kopien in Umlauf gebracht wurden, wird aber auch das Erschließen einer weiteren Einnahmequelle keine unwesentliche Rolle gespielt haben.
Dieser Aspekt ist neben dem Werbewert solcher Portierungen für die PlayStation der zweite zentrale Pfeiler von Sonys Portierungsstrategie. Vor diesem Hintergrund ergibt es Sinn, nach Uncharted 4 den nächsten großen Namen auf den PC zu bringen.
Verbesserungen auf dem PC
Für die PC-Version verspricht Sony Selbstverständlichkeiten wie Grafikeinstellungen und eine konfigurierbare Steuerung. Eingabegeräte schließen neben Gamepads auch Maus und Tastatur ausdrücklich ein. Auf dem PC gibt es auf Wunsch höher aufgelöste Schatten, verbesserte Screen Space Reflections und Verbesserungen am Ambient Occlusion. Darüber hinaus werden 21:9-Auflösungen ebenso unterstützt wir Nvidias DLSS und Reflex. Enthalten sind zudem eine Reihe von Gegenständen für Kratos.
Das God-of-War-Reboot stellt seit 2018 unter Beweis, dass sich alte Genregrößen erfolgreich neu erfinden können. Aus dem relativ simplen Hack'n'Slay wurde ein Action-Abenteuer, das sich seine charakteristische Brutalität bewahrte, nun aber mit einer faszinierenden und frei zugänglichen Spielwelt verbindet, die durch Nebenaufgaben und Rollenspiel-Elementen an Tiefe gewinnt. Verbunden wird all das über die Beziehung zwischen Kratos und seinem Sohn, die eine packende Geschichte spinnt.