Chipmangel: Tesla Model 3 und Y wurden ohne USB-Ports ausgeliefert
Aufgrund des weiter anhaltenden globalen Chipmangels wurden Tesla Model 3 und Model Y in den USA ohne USB-Ports ausgeliefert und auch das induktive Laden in der Mittelkonsole der Fahrzeuge ist aktuell funktionslos. Wie die Website electrek jetzt berichtet, sollen entsprechende Mängel in den nächsten Wochen behoben werden.
Tesla Model 3 und Model Y ohne USB-Ports
Auch auf Reddit berichten bereits einige Kunden im offiziellen Sub-Reddit r/teslamotors darüber, Fahrzeuge mit der entsprechenden Vorbereitung für die USB-Schnittstellen erhalten zu haben, die aber die dahinter liegenden USB-Ports missen lassen. Auch entsprechende Fotos der beiden funktionslosen USB-Anschlüsse wurden veröffentlicht.
Laut den Berichten auf Reddit sind insgesamt zwei von vier USB-Ports in den Fahrzeugen vom Typ Tesla Model 3 und Model Y von diesem Problem betroffen, die dann auch über eine funktionslose Aufladestation in der Mittelkonsole verfügen. Das Problem sei seitens Tesla bereits an das Auslieferungsteam adressiert worden, das daraufhin eine Behebung der Mängel an betroffenen Fahrzeugen in den nächsten Wochen in Aussicht gestellt haben soll.
BMW muss auf Touchscreens verzichten
Nicht nur Tesla bekommt den Chipmangel zu spüren, so muss beispielsweise auch der deutsche Autobauer BMW auf Touchscreens in mehreren Modellen verzichten, weshalb Kunden vorerst mit iDrive und Spracheingabe leben müssen. Außerdem wurde bereits im März dieses Jahres bekannt, dass immer mehr Automobilhersteller ihre Produktion infolge ausbleibender Chip-Lieferungen drosseln müssen, darunter unter anderem BMW, die BMW-Marke Mini, VW und die VW-Marke Seat, Daimler und Stellantis, Mutterkonzern der Marken Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, DS Automobiles, Fiat, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot, Vauxhall.
Von der weltweiten Krise betroffen sind zudem auch Automobilzulieferer wie Continental und Bosch, die ihrerseits wichtige Produkte nicht an die Automobilhersteller ausliefern können.