GeForce Now: Priority-Kunden erhalten teils nur 50, 48 oder 45 FPS

Nicolas La Rocco
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GeForce Now: Priority-Kunden erhalten teils nur 50, 48 oder 45 FPS
Bild: Nvidia

Nvidia gibt auf einer neuen Support-Seite von GeForce Now jetzt an, welche Spiele der Streaming-Dienst nicht mit den erwarteten 60 FPS rendern kann, die bei der Priority-Mitgliedschaft genannt werden. Zuvor hatten Nutzer etwa auf Reddit gemerkt, dass manche Titel nicht mit den online beworbenen „bis zu 1080p bei 60 FPS“ laufen.

Nvidias Support bestätigt Einschränkungen

GeForce Now stellt Spielern in der kostenpflichtigen Priority-Mitgliedschaft für monatlich 9,99 Euro oder halbjährlich 49,99 Euro ein in der Cloud gelagertes „Premium Rig“ mit „RTX ON“ zur Verfügung, das die Leistung eines gehobenen PCs mit GeForce RTX 2080 zur Verfügung stellen soll. Die Leistung dieses Rigs reicht offenbar nicht immer aus, um die online beworbenen „bis zu 1080p bei 60 FPS“ zu erreichen, wie Spieler etwa auf Reddit schon vor einigen Tagen bemerkt haben. Im Live-Chat mit Nvidias Level-2-Support wurde das Verhalten später bestätigt, mittlerweile gibt es zudem eine Liste von Spielen, die Nvidia mit reduzierten FPS rendert.

Manche Spiele laufen nur mit 45 FPS

Der Liste nach zu urteilen reduziert Nvidia die FPS bereits seit dem im Januar 2020 hinzugefügten Dauntless, das mit 55 FPS in den Katalog aufgenommen wurde. Später folgten Immortals Fenyx Rising mit 48 FPS sowie Cyberpunk 2077 und Assassin’s Creed Odyssey mit jeweils 45 FPS, was aktuell das Minimum darzustellen scheint.

Spiel OPS Hinzugefügt
Dauntless 55 FPS Januar 2020
Immortals Fenyx Rising 48 FPS November 2020
Cyberpunk 2077 45 FPS Dezember 2020
Assassin’s Creed Odyssey 45 FPS Dezember 2020
Jurassic World Evolution 50 FPS Februar 2021
Dyson Sphere Program 50 FPS Februar 2021
Valheim 50 FPS Februar 2021
Path of Exile 50 FPS März 2021
Outriders 55 FPS März 2021
Kenshi 50 FPS Mai 2021
Biomutant 50 FPS Mai 2021
Dying Light 50 FPS Juni 2021

OPS entscheiden über 60 FPS oder weniger

Nvidia nimmt bei den angebotenen Spielen unterschiedliche Einstellungen in den Bereichen Leistung, Grafik und Streaming entsprechend des ausgewählten Cloud-PCs vor, die als Optimal Playable Settings (OPS) hinterlegt werden, um die beworbene Auflösung und Framerate zu erreichen. Spieler können die OPS bei den meisten Spielen mit eigenen Einstellungen überschreiben, mit der nächsten Session wird aber wieder der Standard von Nvidia geladen. Eine Ausnahme diesbezüglich bildet die neue RTX-3080-Mitgliedschaft, bei der die eigenen Einstellungen mit der nächsten Session wieder geladen werden.

Videostream bleibt bei 60 FPS

Es gebe aber Spiele, die nicht gut genug laufen, um 60 FPS auf den GPUs der Priority-Mitglieder zu erzielen, erklärt Nvidia. Bei diesen Titeln können die OPS nicht überschrieben werden und das Rendering erfolgt mit nur noch 55, 50, 48 oder 45 FPS. Der ausgegebene Videostream weise laut Nvidia aber weiterhin 60 FPS auf.

RTX-3080-Mitgliedschaft steigert Auflösung und Framerate

Nvidia bewirbt die Priority-Mitgliedschaft mit „bis zu 1080p bei 60 FPS“, was nach potenziellen Schwankungen in puncto Auflösung klingt, aber 60 FPS erwarten lässt. Offenbar bezieht sich das „bis zu“ auch auf die Framerate. Die neue RTX-3080-Mitgliedschaft, die für 99,99 Euro mit sechs Monaten Laufzeit angeboten wird, bewirbt Nvidia mit „bis zu 1440p bei 120 FPS“ auf PC und Mac sowie „4K HDR“ auf Shield.

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