Intel Alder Lake-P: Core i-12000 bringt auch im Notebook viel mehr Leistung
Zu Beginn des neuen Jahres steht Alder Lake-P für Notebooks an. Und der dürfte ziemlich flott zu Werke gehen, wie weitere Vorab-Benchmarks der neuen CPUs darlegen. So viel Leistung, wie ein Intel Core i5-12600K (Test) im Desktop liefert, ist möglich.
Desktop und Notebook trennen mitunter noch Welten, vor allem bei der abrufbaren Multi-Core-Leistung. Zwar haben die Threads zuletzt auf maximal 16 bei AMD und Intel aufgeholt, aber Alder Lake wird dort noch einen drauf setzen. Gepaart mit hoher IPC steht so schnell fast die doppelte Leistung eines gerade zwei Jahre alten Notebook-Prozessors der Oberklasse an.
Mehrere Modelle in Geekbench aufgetaucht
Ein Gigabyte-Notebook wurde bei Geekbench mit einem Multi-Core-Wert von über 11.000 Punkten geführt, ein zweiter Eintrag eines HP-Notebooks liefert bei gleicher CPU knapp über 10.500 Punkte. Zum Einsatz kam in beiden Fällen ein Intel Core i7-12700H mit sechs P-Cores und acht E-Cores, die insgesamt 20 Threads bieten.
Die Taktraten scheinen aber hier und da noch zu fluktuieren, was auch die geringen Single-Core-Testergebnisse erklären könnte. Denn hier würden die CPUs angeblich nur auf Skylake-Niveau und 20 Prozent hinter Tiger Lake rangieren, angesichts der bekannt sehr guten Single-Core-Leistung von Alder Lake im Desktop (Test) ist dies im finalen Produkt eher unwahrscheinlich.
Vergleich zu Tests von Geekbench bei ComputerBase
In welchem TDP-Leistungsrahmen sich die beiden Notebooks bewegen, ist nicht bekannt, weshalb die exakte Einordnung mit Vorsicht zu genießen sind. In Notebooks darf diese je nach Modell zwischen 20 und 120 Watt rangieren, mit riesigen Auswirkungen, wie das Diagramm mit ComputerBase-Werten zeigt. 65 bis 80 Watt stellen bei den meisten Herstellern aber das Maximum dar, Gigabyte orientiert sich dabei gern nach oben, HP als klassischer OEM eher nach unten. Gegenüber einem Oberklasse-Skylake-Notebook mit Core i7-10750H, wie er sehr oft verbaut wurde, liegt der Leistungssprung bei 70 bis 90 Prozent.
Schon im Januar 2022 soll aber nicht nur für Alder Lake-P der Vorhang von Intel gelüftet werden, Ryzen 6000 alias Rembrandt steht als neue APU von AMD ebenfalls in den Startlöchern. Auch hier gab es bereits die ersten Sichtungen.