Intel Alder Lake im Test: Benchmarks in Spielen
6/8Für die nachfolgenden Spiele-Benchmarks wurde auf den angestammten Datensatz zurückgegriffen, deshalb wurde auch weiterhin die GeForce RTX 3080 Founders Edition mit Standard-TGP in zum Teil schon etwas älteren Spielen genutzt. Vorteil: Im Vergleich finden sich dutzende CPUs.
Alder Lake ist der neue Gaming-König
Im parallel veröffentlichten Artikel Gaming-Benchmarks: 12900K, 12700K & 12600K vs. 11900K und Ryzen 9 5950X kam wiederum eine GeForce RTX 3090 mit 480 Watt TGP und top-aktuelle Spiele zum Einsatz. Kleinere Unterschiede sind deshalb vorprogrammiert. Am Ende ist der Tenor in beiden Messreihen aber identisch: Alder Lake ist der neue Gaming-König.
Bis zu 40 Prozent Zuwachs
Es sind vor allem die bisherigen Leuchtturm-Titel von AMD Ryzen 5000, in denen die Core i-12000 nun aufholen. Valorant zum Beispiel liebte AMD Zen 3 mit vielen Kernen und riesigem L3-Cache, Intel Core hatte hier einen sehr schweren Stand. Das ändert sich jetzt: Der Intel Core i9-12900K gewinnt gegenüber dem Core i9-11900K 34 Prozent, der Core i7-12700K gegenüber dem 11700K sogar rund 40 Prozent. Wird die Anzahl der Kerne verringert und auch der L3-Cache kastriert, liegt der Zugewinn wie beim Core i5-12600K gegenüber dem Core i5-11600K nur noch im einstelligen Bereich.
Dass AMD Ryzen 5000 hier am Ende immer noch vorn liegt, liegt an noch mehr Kernen und eben noch mehr L3-Cache. E-Cores spielen hier – und in der Regel generell in Spielen – keine Rolle, der Prozessor wird auf die P-Cores reduziert. Folglich kämpft Intel also wieder nur mit acht Kernen gegen 12 bis 16 von AMD.
Benchmarks in 720p (HD)
Knapp zehn Prozent Zugewinn für den Intel Core i9-12900K gegenüber dem Core i9-11900K konnte am Ende im Schnitt in der Auflösung mit den geringsten Anforderungen an die RTX-3080-GPU mit 320 Watt ermittelt werden – mit einer RTX 3090 bei 480 Watt steigt der Wert durchschnittlich auf 12 bis 13 Prozent an.
Alle drei Alder-Lake-CPUs liefern dabei in diesem Parcours eine sehr solide Leistung ab, ohne das die Zen-3-Architektur liebende Valorant würde jede Core-i-12000-CPU jeden Ryzen 5000 schlagen – im separaten Spiele-Benchmarks-Artikel ohne Valorant ist das deshalb auch der Fall. In diesem Parcours nicht zu sehen ist allerdings: Mit in Spielen lediglich sechs relevanten Kernen hat der Core i5-12600K hier und da bereits das Nachsehen. Alle Details im Artikel Gaming-Benchmarks: 12900K, 12700K & 12600K vs. 11900K und Ryzen 9 5950X.
Benchmarks in 1.080p (Full HD)
In der Auflösung mit 1.080 Pixeln in der Vertikalen ändert sich am Vorsprung der neuen Prozessoren nur wenig. Die Grafikkarte hat nun etwas mehr zu tun als bei 720p, was den Vorsprung etwas zusammenschrumpfen lässt, dennoch reicht es noch immer zu einem klaren Vorsprung für Alder Lake nicht nur gegenüber den Core-Prozessoren der vergangenen Generationen, sondern auch gegenüber Ryzen 5000.
Benchmarks in 2.160p (UHD)
Wird in UHD die Hauptlast auf die Grafikkarte gelegt, wird es für die CPU noch schwerer sich in Szene zu setzen. Nichtsdestoweniger bleibt Alder Lake auch hier an der Spitze. Intels vorab aufgestellte Prognose, die schnellste Gaming-CPU zu liefern, kann damit durchweg als bestätigt angesehen werden.
Weitere Spiele-Benchmarks
Unzählige weitere Spiele-Benchmarks mit top-aktuellen Spielen und Treibern mit einem Vergleich von Alder Lake, Rocket Lake und Zen 3 bietet der Artikel Gaming-Benchmarks: 12900K, 12700K & 12600K vs. 11900K und Ryzen 9 5950X. Auch der Einfluss unterschiedlicher Speicherkonfigurationen sowie von Windows 10 und Windows 11 wurde in diesen Messreihen berücksichtigt. Selbst rBAR wurde thematisiert. Eines der zahlreichen Ratings soll an dieser Stelle noch kurz angeführt werden.