Logitech G303 Wireless: Populäre Shooter-Maus wird funkend neu aufgelegt

Nachdem die letzte G303-Version schon seit Jahren nicht mehr verfügbar ist und seither für teils absurd hohe Preise auf beispielsweise eBay angeboten wird, legt Logitech die ikonisch geformte Shooter-Maus mit High-End-Technik neu auf. Gerüchte dazu gab es bereits seit Monaten; Mitinitiator ist Twitch-Streamer Shroud.

Lang ersehnt, lang bekannt

In der Maus-Enthusiasten-Szene ist die G303 Shroud Edition schon seit Monaten bekannt, zuletzt waren auch die exakten Spezifikationen kein Geheimnis mehr. Wie schon vor rund einem Jahr bei der G Pro X Superlight (Test) blieb der Verkaufsstart die einzige offene Frage, die Logitech nun ausräumt: Offiziell ist das Eingabegerät ab sofort verfügbar, tatsächlich ist die kabellose G303 aber schon seit ein paar Tagen über Amazon* sofort lieferbar.

Grund für den Wirbel um eine recht gewöhnlich erscheinendes Eingabegerät ist dessen ungewöhnliche Formgebung: Wohingegen die meisten Mäuse über konkave oder zumindest plane Flanken verfügen, bildet die G303 von oben betrachtet fast eine Raute. In Kombination mit der flachen Front und dem vergleichsweise hohen Heck eignet sie sich mitunter hervorragend für den Claw-Grip, bei dem nur die Fingerspitzen und das Handgelenk Kontakt mit der Maus aufnehmen. Auch der Fingertip-Grip ist naheliegend, mit rund 75 Gramm ist die kabellose G303 aber gar nicht einmal herausragend leicht. Logitech selbst zeigt mit den rund 60 Gramm der ähnlich großen G Pro X Superlight selbst, was technisch möglich ist. Allerdings bietet die G303 Wireless im Gegenzug eine ungefähr doppelte Akkulaufzeit von bis zu 145 Stunden.

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Eine G Pro X Superlight mit Shroud-Zuschnitt

Der Vergleich zur Superlight liegt wiederum aus zweierlei Gründen nahe. Einerseits ist die verbaute Hardware fast identisch: Logitech Hero-Sensor ist als erstklassig bekannt, gleiches gilt für die Anbindung per 2,4-GHz-Funk. Auf die verbauten Schalter geht der Hersteller derweil erneut nicht ein, denn auch hier hat sich – leider – nichts getan: Nach wie vor werden Omrons D2FC in der Variante mit spezifizierten 20 Millionen Klicks verbaut. Immerhin gibt es nun erstmals bei einer G-Maus einen USB-C-Anschluss. Unter dem Eingabegerät finden sich derweil abermals Gleitfüße aus reinem PTFE – löblich.

Die Besonderheit der G303 Shroud Edition mit Shroud-Schriftzug ist jedoch der laut Logitech perfekte Zuschnitt für Shroud: Die Formgebung sei entsprechend seinen Wünschen leicht abgeändert und es gibt sogar subtile Markierungen für seine präferierten Fingerpositionen. Das wiederum lässt unweigerlich Frage aufkommen: Wieso sollte eine exakt für einen bestimmten Spieler zugeschnittene Maus plötzlich sämtlichen Shooter-Spieler bessere Zielfähigkeiten verpassen – wie es das Logitech-Marketing zu verstehen gibt –, nachdem doch sonst immer möglichst hohe Individualisierbarkeit angepriesen wurde? Wie dem auch sei, auf Shrouds Wunsch wurden zudem die Seitentasten leicht in ihrer Form angepasst und nach vorne geschoben.

Für 130 Euro ab sofort verfügbar

Der G Pro X Superlight ähnlich ist die G303 Wireless derweil auch aufgrund ihres Preises. Gemäß unverbindlicher Preisempfehlung kostet der ab sofort verfügbare Neuzugang rund 130 Euro, die G Pro X Superlight ist derzeit bereits ab rund 100 Euro erhältlich.

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