Microsoft OneDrive: Cloudspeicherdienst erhält diverse neue Funktionen

Sven Bauduin
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Microsoft OneDrive: Cloudspeicherdienst erhält diverse neue Funktionen
Bild: Microsoft

Microsoft poliert den Cloudspeicherdienst OneDrive kräftig auf und spendiert ihm diverse neue Funktionen, welche im kommenden Jahr nicht nur für Windows 11 und Windows 10, sondern auch für Windows on ARM und macOS erscheinen werden.

OneDrive für Windows on ARM noch 2021

In einem Beitrag in der Microsoft Tech Community informiert das Unternehmen über die für das Jahr 2022 zu erwartenden Neuerungen und Features des hauseigenen Filehosting-Dienstes. Microsoft OneDrive für Windows in ARM soll für Windows Insider indes bereits zum Jahresende hin zur Verfügung stehen. Diese Version soll als „Opt-in“ an Insider mit entsprechender Hardware auf ARM-Basis ausgerollt werden. Zudem soll sich Client stärker an Windows 11 orientieren.

Die OneDrive-Integration in Windows 11
Die OneDrive-Integration in Windows 11 (Bild: Microsoft)

Neben dem Client und der OneDrive-App, die vor allem optisch stärker an Windows 11 heranrücken sollen, möchte Microsoft die OneDrive-Integration in Windows 11 nach und nach weiter ausbauen. Der Windows-Explorer und der Cloudspeicher sollen zukünftig noch stärker zusammenwachsen.

OneDrive im Web wird weiter ausgebaut

Insbesondere das webbasierte OneDrive im Web soll leistungsstärker und mit mehr Funktionen ausgestattet werden. Microsoft kündigt an, dass Anwender „in Kürze“ mehrere „leistungsstarke“ Fotobearbeitungsfunktionen in der Cloud zu nutzen.

GIF Bildbearbeitung in OneDrive im Web (Bild: Microsoft)

Neben dem Skalieren und Zuschneiden von Fotos sollen auch zahlreiche Filter mit an Bord sein. Zudem lassen sich die Fotos auch hinsichtlich ihrer Helligkeit, Highlights, Schatten und Sättigung sowie ihres Kontrastes bearbeiten. Anschließend kann das Original überschrieben oder eine Kopie des Fotos im Cloudspeicher gespeichert werden. Auch Drehungen um 90 oder 180 Grad lassen sich online ausführen.

OneDrive für Apple M1 im Dezember für Insider

Nachdem im April dieses Jahres die Built-in-App von OneDrive für jedermann in 64-Bit erschienen ist, wird als nächstes Apples ARM-Plattform rund um den M1-Prozessor sowie den M1 Pro und M1 Max von Apple Silicon mit einer nativen App bedacht.

Die OneDrive-App läuft ab Dezember nativ auf dem M1, M1 Pro und M1 Max
Die OneDrive-App läuft ab Dezember nativ auf dem M1, M1 Pro und M1 Max (Bild: Microsoft)

Noch im Dezember dieses Jahres werden Insider die native OneDrive-App mit Support für M1, M1 Pro und M1 Max erhalten, die bereits „früh“ in 2022 für alle Anwender von macOS Monterey und macOS Big Sur erscheinen wird, so Microsoft.

Known Folder Move für OneDrive auf macOS

Die neue Funktion Known Folder Move (KFM) wird dann Anfang nächsten Jahres für alle macOS-Nutzer mit von der Partie sein und diesen die Möglichkeit geben, die Ordner Schreibtisch, Dokumente und Bilder zu schützen, indem diese automatisch mit OneDrive in die Cloud synchronisiert werden.

Die OneDrive-App läuft ab Dezember nativ auf dem M1, M1 Pro und M1 Max
Die OneDrive-App läuft ab Dezember nativ auf dem M1, M1 Pro und M1 Max (Bild: Microsoft)

Known Folder Move wird unter macOS zudem über verschiedene Geräte und Anwendungen hinweg funktionieren und ein Reporting-Feature für Administratoren bieten, um beispielsweise zu erfahren, welche Fehler bei einer Synchronisation aufgetreten sind und welcher Nutzer davon betroffen ist.

Weitere neue Features für OneDrive:

Zudem möchte Microsoft seine Groupware Microsoft Teams und OneDrive zukünftig noch stärker miteinander verzahnen und deren Symbiosen für Microsoft 365 noch besser nutzen.

GIF OneDrive erhält einen verbesserten Schnellzugriff (Bild: Microsoft)

Weitere Informationen liefert der Beitrag „Access, capture, and backup all files and photos from any device – even macOS“.

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