Nach zwei Wochen Verspätung: Fedora 35 mit Gnome 41 ist offiziell erschienen

Mit einer Verspätung von zwei Wochen wird das zuvor planmäßig für den 19. Oktober angekündigte Fedora 35 mit Gnome 41 erst heute offiziell erscheinen. Neben den drei bekannten Ablegern „Workstation“, „Server“ und „IoT“ sowie dem experimentellen Derivat „Silverblue“ erscheint auch erstmals der Spin „Kinoite“ mit KDE Plasma.

„Fedora Kinoite“ setzt auf KDE Plasma 5 als Desktop und fungiert als Pendant zum experimentellen und mit dem Fokus auf die Zukunft der Distribution ausgerichteten „Silverblue“. Zudem soll das Betriebssystem auch als Fedora 35 CoreOS, ein sich automatisch aktualisierendes, äußerst kompaktes, Container-fokussiertes Derivat der Linux-Distribution erscheinen.

Updates für Nvidia, Wayland und Flatpak

Verbessert wurden unter anderem die Unterstützung für den Nvidia-Grafiktreiber unter Verwendung des für Linux und BSD konzipierten freien Display-Server-Protokolls Wayland und die Einbindung des Linux-Paket-Managements Flatpak über den offenen App-Store Flathub in das Tool Gnome Software.

Wie die Website Linux News berichtet, wird zudem dem Soundserver PipeWire der Session-Manager WirePlumber zur Seite gestellt und das Einbinden von Repositorien aus dritter Hand durch das neue Paket fedora-third-party erleichtert.

Außerdem werden auch die bekannten Programme und Werkzeuge auf die jeweils aktuellen Versionen angehoben. Die GNU-Toolchain wird auf gcc 11, glibc 2.34, binutils 2.37 und gdb 10.2 aktualisiert.

Download im Laufe des Tages

Die Systemabbilder von Fedora 35 Workstation, Fedora 35 Server, Fedora 35 IoT sowie Silverblue und Kinoite werden im Laufe des Tages erwartet und dann von der Redaktion inklusive der entsprechenden Release Notes verlinkt.

Weitere Informationen und einen Ausblick auf das bevorstehende Release von Fedora 35 liefert das offizielle Fedora Magazin.