Nuki Smart Lock 3.0 Pro: Smartes Türschloss erhält WLAN und wird leiser

Mit dem Nuki Smart Lock 3.0 Pro baut Nuki das smarte Türschloss erstmals vollständig um und integriert ein WLAN-Modul direkt in den elektronischen Türöffner, so dass die bislang optionale Nuki Bridge für den Fernzugriff überflüssig wird. Zudem wurde der gesamte Antriebsstrang überarbeitet, wodurch das Smart Lock leiser wird.

Integriertes WLAN macht Bridge obsolet

Neben dem nun integrierten WLAN-Modul ist auch weiterhin ein Bluetooth-Modul verbaut, so dass das Smart Lock lokal über Bluetooth genutzt werden und mit dem Nuki Keypad verbunden werden kann. Das integrierte WLAN stellt den Zugriff aus der Ferne sicher, wenn das Smart Lock 3.0 Pro ins heimische Netzwerk integriert ist. Optional kann auch die Nuki Bridge mit dem neuen Smart Lock verbunden werden, was die Akkulaufzeit des Nuki Smart Lock 3.0 Pro verlängert und zudem die Nutzung des Nuki Opener auch am neuen Modell ermöglicht, der weiterhin eine Bridge erfordert.

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3.0 Pro mit Akkupack statt Batterien

Die Akkulaufzeit gibt Nuki mit bis zu 4 Monaten an und verzichtet beim Smart Lock 3.0 Pro nun auf AA-Batterien ab Werk. Stattdessen ist nun der bislang optional erhältliche, wiederaufladbare Akku namens Power Pack im Lieferumfang enthalten. Die Akkukapazität steigt so um 200 Prozent, was den Einsatz von WLAN möglich macht.

Flash und RAM verdoppelt

Im Inneren hat Nuki den Flash- und Arbeitsspeicher verdoppelt, so dass die Leistung verbessert und unter anderem mehr Zugangsberechtigungen auf dem Smart Lock gespeichert werden können.

Mit HomeKit, ohne Home Key

Auch das neue Modell unterstützt Apple HomeKit, aber derzeit keine Home Keys, da diese NFC erfordern. Nuki beobachte den Markt jedoch und halte Zubehör mit der Technik künftig durchaus für möglich. Zu konkreten Plänen wollte sich das Unternehmen aber noch nicht äußern. Zudem kann Nuki unter anderem mit Google Home, Amazon Alexa und IFTTT verknüpft werden.

Kein integrierter Türsensor mehr

Da Nuki aus den Erfahrungen der ersten beiden Smart Locks gelernt habe, dass ein integrierter Türsensor keine so zuverlässige Aussage erlaubt, wie sie in diesem Bereich notwendig ist, hat man sich entschlossen, keinen integrierten Sensor mehr zu verbauen und stattdessen einen externen Türsensor anzubieten. Wer künftig wissen möchte, ob die Tür geöffnet oder geschlossen ist, muss für 39 Euro den externen Türsensor erwerben, der sich in die Nuki-App integriert. Er kann nicht als HomeKit-Sensor genutzt werden. Der Türsensor ist nur mit dem neuen Nuki Smart Lock 3.0 Pro und 3.0 kompatibel, nicht jedoch mit den Vorgängern.

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Neue Designsprache in Weiß

Mit dem Nuki Smart Lock 3.0 Pro läutet Nuki auch eine neue Designsprache ein, denn das Smart Lock ist auch in Weiß erhältlich und – abgesehen von einer Sonderedition – nicht mehr nur in Schwarz wie der Vorgänger. Der Drehknauf ist nun zudem aus gebürstetem Aluminium. Er erlaubt über den Knopf mit verbessertem Druckpunkt weiterhin ein manuelles Bedienen des Schlosses. Durch diese Anpassungen möchte Nuki erreichen, dass sich das Smart Lock besser in moderne Wohnungen integriert und an Türen weniger auffällt.

Ab Mitte November für 249 Euro

Das Nuki Smart Lock 3.0 Pro wird ab Mitte November für 249 Euro erhältlich sein. Vorregistrierungen für das neue Modell sind ab heute auf der Nuki-Website möglich. Damit ist es günstiger als die bisherige Kombination aus Smart Lock 2.0 und Bridge, die zuletzt im Bundle für 269 Euro (298 Euro UVP) erhältlich war.

Upgrade-Programm für Bestandskunden

Für Bestandskunden plant Nuki erneut ein Upgrade-Programm auf die neue Version. Allerdings wird dieses voraussichtlich erst im Februar 2022 starten können, da das neue Modell vorher nicht in ausreichenden Stückzahlen für ein derart umfangreiches Programm verfügbar ist. Beim Nuki Smart Lock 3.0 Pro mache sich der Chipmangel in der Branche bei der Verfügbarkeit negativ bemerkbar, so Nuki. Beim Upgrade-Programm erhalten Bestandskunden den externen Türsensor beim Kauf des Nuki Smart Lock 3.0 Pro kostenlos dazu, ihr vorhandenes Nuki Smart Lock können sie behalten und weiterhin einsetzen.

Günstigeres Smart Lock 3.0 für den Einstieg

Mit dem Smart Lock 3.0 bringt Nuki zudem ein günstigeres Einstiegsmodell, das sich am Nuki Smart Lock 2.0 orientiert und weiterhin eine Nuki Bridge benötigt, wenn es aus der Ferne bedient werden soll. Über integriertes WLAN verfügt es somit nicht. Auch das Smart Lock 3.0 ist in Weiß erhältlich und verzichtet auf den integrierten Türsensor. Zudem wird das Smart Lock 3.0 weiterhin mit AA-Batterien ausgeliefert, das beim Pro-Modell enthaltene Power Pack ist optional erhältlich.

Das Smart Lock 3.0 ist ab Anfang Dezember für 149 Euro erhältlich. Es ist somit günstiger als das Smart Lock 2.0, das alleine 199 Euro gekostet hat.

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Nuki bringt Universal-Schließzylinder

Mit dem Nuki Universal Cylinder mit 5 Schlüsseln bringt das Unternehmen für 79 Euro zudem einen in der Länge anpassbaren Schließzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion, so dass die Tür von außen geöffnet werden kann, selbst wenn innen ein Schlüssel steckt. Als Zubehör zu den Türschlössern soll so sichergestellt werden, dass ein passender Schließzylinder verfügbar ist, falls das verbaute Modell nicht mit den Nuki Smart Locks kompatibel ist.

Der neuen Designsprache folgend, werden auch die Nuki Bridge und der Nuki Opener künftig in Weiß erhältlich sein. Das Keypad und der FOB bleiben hingegen schwarz.

Nuki will keine Daten speichern

Nuki verfolgt auch mit dem neuen Modell den Ansatz, so wenig Daten über den Nutzer wie möglich zu erfassen. Das Smart Lock ist deshalb sowohl für Besitzer als auch Gäste theoretisch ohne Benutzerkonto nutzbar und Daten werden lokal gespeichert. Wer das smarte Türschloss auch aus der Ferne bedienen möchte, braucht ein Benutzerkonto, die Nuki-Server dienen aber auch dann nur zur Weiterleitung der Anfragen. An der Verschlüsselung der Übertragung aller Daten mit dem Türschloss hat sich nichts geändert. Laut Nuki habe es bislang keinen einzigen bekannten Zwischenfall gegeben, bei denen die Sicherheitsstandards ausgehebelt werden konnten.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Nuki unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.