Forspoken: Open-World-Abenteuer wird überraschend teuer
Mit Forspoken erschafft Square Enix ein neues AAA-Open-World-Spiel. Die New Yorkerin Frey wird darin in ein fremdes Land transportiert und sucht alsbald mit neuen magischen Fähigkeiten einen Weg zurück in ihre Heimat. Das allerdings hat einen Preis: Unter 80 Euro bleiben Spieler zu Hause.
Im Rahmen der Game Awards ließ Square Enix offiziell nur den Erscheinungstermin fallen. Demnach wird Forspoken am 24. Mai 2022 für die PlayStation 5 sowie für den PC erscheinen, die Vorbestellung ist ab sofort möglich. Auf der PlayStation 5, das verriet ein Trailer, wird das Spiel zwei Jahre lang konsolenexklusiv bleiben. Mit keinem Wort Erwähnung fand der Preis, auf den der Publisher keine gesonderte Aufmerksamkeit legen wollte.
Deutliche Preissteigerung
Einen guten Grund dafür gibt es. Mit rund 80 Euro kostet das Spiel in seiner Standardversion sowohl auf Steam als auch im Epic Games Store mehr als andere „Next-Gen“-Spiele, deren Preise Publisher auch auf dem PC wie 2K Games bereits teilweise auf 70 Euro angehoben haben. Die für Forspoken verlangten 80 Euro liegen dabei auf Augenhöhe mit der ebenso teuren PlayStation-5-Version. Alleine ist das Spiel jedoch nicht: Auch für das während der Game Awards für den PC angekündigte Remake von Final Fantasy VII veranschlagt Square Enix rund 80 Euro. Noch teurer ist die „Digital Deluxe Edition“, die einen Prequel-DLC sowie digitale Extras und einige Ingame-Gegenstände enthält, die weitere 25 Euro kosten.
Im Grunde kündigt sich damit an, dass Publisher auf dem PC gleich zwei Preisrunden auf einmal ansetzen. Offenkundig wird monetär nicht mehr zwischen Plattformen unterschieden, zudem der Preis neuer Titel grundsätzlich angehoben. Die „Next Gen“ wird demnach auch bei Square Enix erheblich teurer, im Grunde sogar Über-Next-Gen-teuer. Publisher begründen den Preisanstieg in der Regel mit steigenden Entwicklungskosten.
Magie für Weltenrettung
Forspoken bietet ein recht ungewöhnliches Setting auf. Eine moderne Frau in eine magisch-mittelalterliche Welt zu schicken, sticht aus der Masse aktueller Spiele hervor. Im mysteriösen Land Athias gilt es dann allerdings, von „Dunkelheit“ korrumpierte Gebiete zu bereisen und sich als Paladin weniger Überlebender mit übernatürlichen Kreaturen anzulegen. Dazu stehen Zaubersprüche sowie ein durch magische Fertigkeiten verbessertes Parkours-System zur Verfügung, versprechen die Entwickler, mit denen sich die offene Welt einfach bereisen lassen soll.