GPU-Gerücht: 6-nm-Refresh RX 6800S für Notebooks im Anmarsch
Bekannte Leaker sprachen bereits vor einigen Monaten über einen Refresh von AMDs RDNA-2-GPUs, der nicht mehr mit 7 nm, sondern mit TSMCs optimierten 6-nm-Prozess stattfinden soll. So behaupten VideoCardz beziehungsweise der Leaker „Disclosuzen“, dass eine „AMD Radeon™ RX 6000S Mobile Graphics“ mit dabei sein soll.
Weitere Informationen gibt es nicht, doch ist es recht gut zu vermuten, was sich hinter einer Radeon RX 6000S Mobile verstecken wird. Nämlich schlicht und ergreifend die Radeon RX 6800M und damit das mobile Flaggschiff-Modell. Nur eben nicht mehr mit der Navi-22-GPU in 7 nm, sondern einem Navi-22-Pendant in 6 nm.
Da der 6-nm-Prozess bei TSMC kompatibel zur 7-nm-Fertigung ist, ist davon auszugehen, dass es abgesehen von dem Fertigungswechsel keinerlei Unterschiede bei der GPU selbst gegeben hat, denn dies wäre deutlich kostenintensiver. Damit könnten zwar nicht alle Vorteile der besseren Fertigung mitgenommen werden, bezüglich Effizienz und Taktrate würde es aber Vorteile geben – das hat AMD mit Zen+ (12 nm) gegenüber Zen (14 nm) so auch schon mal getan.
6 nm RDNA 2 soll es in mehreren Modellen geben
Der verbesserte Navi 22 könnte dann nicht nur für die Radeon RX 6800S Mobile, sondern ebenso für eine Radeon RX 6700S Mobile dienen, während die 6-nm-Version von Navi 23 als Radeon RX 6600S Mobile die Radeon RX 6600M ablösen würde. Zumindest geht die Gerüchteküche aktuell davon aus, dass Navi 22 und Navi 23 im 6-nm-Prozess neu aufgelegt werden können. Bei der aktuell besten GPU Navi 21 fehlen entsprechende Gerüchte dagegen derzeit noch, diese wird womöglich nicht aktualisiert werden.
Und die 6-nm-Varianten sollen dann auch noch lange weiter leben, auch wenn AMDs zukünftiges RDNA-3-Portfolio erschienen ist. Denn Navi 31, Navi 32 und Navi 33 werden unten abgerundet angeblich durch die 6-nm-Varianten von RDNA 2. Das soll dann entsprechend auch im Desktop-Segment so geschehen. Und hier ist es denkbar, dass dies auch noch vor der RDNA-3-Vorstellung in der zweiten Jahreshälfte 2022 geschehen wird. Wobei dies auch davon abhängig sein wird, wie konkurrenzfähig Intels kommende Arc-Grafikkarten sein werden – die übrigens auch bei TSMC im N6-Prozess gefertigt werden.