Nvidia Ampere: RTX 3070 Ti 16 GB und 3090 Ti sollen im Januar erscheinen
Die Gerüchteküche brodelte schon einige Zeit über neue Ampere-Modelle, nun soll das Datum für zwei neue Nvidia-Grafikkarten feststehen. Nach dem eher heimlichen Erscheinen der GeForce RTX 2060 12 GB vor einigen Tagen werden im Januar die GeForce RTX 3070 Ti mit 16 GB und die GeForce RTX 3090 Ti folgen.
Die GeForce RTX 3070 Ti 16 GB soll offiziell am 17. Dezember vorgestellt und dann ab dem 11. Januar im Handel stehen. Die Grafikkarte soll bezüglich der Spezifikationen komplett mit einer normalen GeForce RTX 3070 Ti identisch sein, aber eben mit 16 GB über einen doppelt so großen GDDR6X-Speicherausbau verfügen. Das will Videocardz anhand einer sicheren Quelle erfahren haben. Vor einigen Tagen wurde der 27. Januar bereits als Termin für die RTX 3050 gehandelt.
Release im Januar, Ankündigung vielleicht schon früher
Die GeForce RTX 3090 Ti wird dann das neue Flaggschiff-Modell werden und damit das Ampere-Portfolio entweder nach oben hin erweitern oder die aktuelle GeForce RTX 3090 komplett ersetzen. Anders als bei dem kleineren Modell weiß Videocardz nichts von einer öffentlichen Vorstellung, die Produktverfügbarkeit soll aber am 27. Januar gegeben sein. Damit würde die GeForce RTX 3090 Ti etwas mehr als 2 Wochen nach der GeForce RTX 3070 Ti 16 GB erscheinen. Die vermutlichen, technischen Spezifikationen der GeForce RTX 3090 Ti hat ComputerBase bereits in einer älteren Meldung zusammen gefasst. Anders als bei den anderen Neueinsteiger wird der Speicherausbau mit satten 24 GB vermutlich gleich bleiben, dafür wird es aber mehr Shader, mehr Takt, eine höhere Leistungsaufnahme und damit auch mehr Geschwindigkeit geben.
Um die etwaige RTX 3080 12 GB gibt es größere Fragezeichen
Völlig unklar ist dagegen noch, wie es um eine ebenso bereits länger spekulierte GeForce RTX 3080 12 GB steht. Die aktuelle GeForce RTX 3080 passt so irgendwie nur noch schwer ins Portfolio, mit nur 10 GB ist der Speicher dann vor allem in Anbetracht der 16 GB der neuen RTX 3070 Ti und der 12 GB der GeForce RTX 3060 zu klein. Mit 12 GB wäre die VRAM-Situation zwar immer noch etwas durcheinander bei Nvidia, aber zumindest ein klein wenig besser gelöst als aktuell. Zu der Grafikkarte fehlen aktuell aber noch sämtliche Spezifikationen, auch ein Erscheinungsdatum ist noch unklar. Allzu lange Zeit kann sich Nvidia aber nicht mit dem möglichen Release lassen, wenn die Grafikkarte denn überhaupt erscheint. Denn im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2022 ist mit dem Nachfolger der aktuellen Ampere-Generation namens Lovelace zu rechnen.
Wie Igor's Lab von mehreren Quellen aus der Industrie bestätigt bekommen haben will, wird Nvidia GeForce RTX 3070 Ti 16 GB und GeForce RTX 3080 12 GB nicht mehr in diesem Jahr vorstellen.
Die GeForce RTX 3080 mit 12 GB, deren Markteinführung die Redaktion bereits mit dickem Fragezeichen versehen hatte, sei derzeit sogar gänzlich von der Roadmap verschwunden, während die GeForce RTX 3070 Ti mit 16 GB nach dem chinesischen Neujahrsfest, das im kommenden Jahr vom 31. Januar auf den 1. Februar 2022 gefeiert wird, erscheinen soll.
Wartet Nvidia auf Intel Arc?
Igor Wallossek spekuliert auf Basis der Informationen von den Boardpartnern, dass nicht nur die aktuelle Komponenten-Knappheit für diese Entscheidung gesorgt hat, sondern Nvidia eine GeForce RTX 3080 12 GB unterhalb der GeForce RTX 3080 Ti 12 GB aktuell am Ende doch nicht braucht und bei der GeForce RTX 3070 Ti 16 GB lieber noch auf Intel wartet, die erste Intel-Arc-Gaming-Grafikkarten zu CES 2022 vorstellen dürften, allerdings auch erst mit zwei bis drei Monaten Verzögerung Ware im Handel haben sollen. Diese Grafikkarten werden aller Voraussicht nach auch mit 16 GB Speicher erscheinen.
Weiterhin geplant sei wiederum die Vorstellung einer GeForce RTX 3090 Ti zur CES 2022 Anfang Januar.
ITHome hat ein Foto veröffentlicht, das den Karton einer GeForce RTX 3090 Ti im TUF-Custom-Design von Asus zeigen soll. Sofern das Foto authentisch und der gezeigte Karton dem finalen Design entspricht, kommt das neue Flaggschiff in der Tat als „Ti“.
Fabian und 
Jan-Frederik