Samsung Galaxy Tab A8: Brot-und-Butter-Tablet erhält mehr Display und Leistung

Samsung lässt auf das erfolgreiche „Brot-und-Butter-Tablet“ Galaxy Tab A7 den Nachfolger Galaxy Tab A8 folgen. Im Preissegment von erneut ab 229 Euro bietet Samsung Full HD im 16:10-Format auf 10,5 Zoll und vier Lautsprecher. Ein neuer Prozessor soll in den Bereichen CPU und GPU jeweils 10 Prozent schneller rechnen.

Die Galaxy-A-Familie gehört zum Kerngeschäft von Samsung, spricht sie doch sowohl bei Smartphones als auch bei Tablets einen besonders großen Kundenkreis an, der im unteren bis mittleren Preissegment nach neuen Geräten sucht. Das Galaxy Tab A7 Lite einmal ausgenommen stellte das Galaxy Tab A7 in dieser Familie bislang das Basismodell der Tablets von Samsung dar. Ende Dezember will Samsung den Nachfolger Galaxy Tab A8 in Grau, Silber und Pink-Gold auf ersten Märkten in Europa anbieten, bevor im Januar 2022 die USA und weitere Regionen folgen, darunter auch Deutschland. Der Startpreis mit 3 GB RAM und 32 GB erweiterbarem Speicher liegt abermals bei 229 Euro nur mit WLAN, mit zusätzlich LTE steigt dieser auf 279 Euro.

Full HD trifft auf vier Lautsprecher

Samsung hat für das Galaxy Tab A8 den Bildschirm leicht von 10,4 auf 10,5 Zoll vergrößert, um Inhalten auf WUXGA-Auflösung mit 1.920 × 1.200 Pixeln etwas mehr Platz zu bieten. Das neue Seitenverhältnis liegt bei 16:10 und entspricht damit einem eher bei Notebooks üblichen Format. Eingefasst wird der Bildschirm von einem etwas breiteren Rahmen, als man ihn derzeit im High-End-Bereich findet, das Screen-to-Body-Verhältnis liegt aber dennoch bei 80 Prozent. Für die akustische Untermalung von Filmen sorgen erneut vier Lautsprecher mit Dolby-Atmos-Zertifizierung, die in jeweils ein Paar unterteilt an den kurzen Seiten des Tablets sitzen.

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Der Prozessor ist schneller, aber keine Rakete

Den bei CPU und GPU 10 Prozent schnelleren Prozessor beschreibt Samsung lediglich als Octa-Core-SoC mit 2 GHz, doch im Geekbench tauchte das Tablet bereits im November mit Unisoc T618 aus 12-nm-Fertigung auf. Das SoC bietet zwei Cortex-A75 mit 2,0 GHz und sechs Cortex-A55 mit 2,0 GHz. Der Snapdragon 662 des Galaxy Tab A7 nutzte jeweils vier Cortex-A73 und Cortex-A53. Die Mali G52 MP2 des Unisoc-Chips soll 10 Prozent schneller als die Adreno 610 von Qualcomm sein. Je nach Modell gibt es dazu 3 GB oder 4 GB RAM sowie 32 GB, 64 GB oder 128 GB Speicher, der mittels microSD-Karte um bis zu 1 TB erweitert werden kann. Nach Deutschland wird Samsung aber nur die kleinste Speicherkonfiguration mit WLAN oder optional LTE bringen.

Weitere Ausstattungsmerkmale sind der Akku mit 7.040 mAh (identisch zum A7) sowie zwei Kameras mit 8 MP und Autofokus (hinten) und mit 5 MP (vorne). Bei den Anschlüssen dürfte die klassische Kopfhörerbuchse bei einigen Anwendern hoch im Kurs stehen, nachdem viele High-End-Tablets mittlerweile darauf verzichten. USB-Verbindungen werden über Typ C mit älterem Standard 2.0 abgewickelt. Als Zubehör plant Samsung ein Book Cover, das Clear Edge Cover und ein Protective Standing Cover, wobei Details dazu noch fehlen.

Android 11 mit Update-Garantie

Bei der Software vertraut Samsung auf Android 11 mit eigenem One UI in 3. Generation, das Multitasking-Features wie einen Split-Screen-Modus und schwebende Fenster bietet. Inhalte aus einer App lassen sich mittels Drag-and-Drop in eine andere verschieben. Innerhalb des Browsers lassen sich Links „greifen“ und in einem neuen Fenster öffnen. One UI bietet Familien die Möglichkeit, für Kinder spezielle Profile einzurichten, um die Nutzungszeit und den Zugriff auf Anwendungen zu steuern. In der Ankündigung des Tablets wird es zwar nicht erwähnt, aber auch das Galaxy Tab A8 kommt mitdrei Jahren Android- und vier Jahren Sicherheits-Updates.