Systemanforderungen: God of War auf PlayStation-Niveau auch auf älteren PCs
Um die für Januar angekündigte PC-Version des Actionkrachers God of War in PlayStation-Qualität wiederzugeben, reicht ein älterer PC. Soll es schöner werden, muss laut den offiziellen Systemanforderungen erheblich Leistung investiert werden. Bei Prozessoren bleiben aber Fragen offen.
Ganz am unteren Ende braucht es lediglich eine Vierkern-CPU der Sandy-Bridge-Generation. Dem Oldie aus dem Jahr 2011 stehen mit GTX 960 und Radeon R9 290X rund vier Jahre jüngere GPUs der damaligen Mittelklasse zur Seite, deren Leistung heute nur noch für wenig reicht. Ein solches System kann, schreibt Sony, aber nur 720p bei niedrigsten Einstellungen wiedergeben. Für 1080p bei 30 FPS mit „originaler“ Qualität auf PlayStation-Niveau wird der Prozessor jünger und die Grafikkarte eine Schippe, d.h. Generation schneller. Erst für 60 FPS wird Leistung der aktuell unteren Mittelklasse angesetzt.
Minimal 720p, 30 FPS, Low Settings |
Empfohlen 1080p, 30 FPS, Original Settings |
Empfohlen 1080p, 60 FPS, Original Settings |
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Prozessor | AMD Ryzen 3 1200 Intel Core i5-2500k |
AMD Ryzen 5 2400 Intel Core i5-6600k |
AMD Ryzen 7 2700 Intel Core i7-4770k |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | ||
Grafikkarte | AMD Radeon R9 290X Nvidia GeForce GTX 960 (4 GB) |
AMD Radeon RX 570 Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB) |
AMD Radeon RX 5600 XT Nvidia GeForce GTX 1070 |
Speicherplatz | 70 GB HDD | 70 GB SSD | |
Software | Microsoft Windows 10 (64 Bit) |
Für 1440p und hohe Details steigen die GPU-Anforderungen auf AMD RX 5700 XT und Nvidia GeForce RTX 2070, für UHD-Auflösung bei Ultra-Einstellungen erwartbar auf eine AMD RX 6800 XT oder Nvidia GeForce RTX 3080. Eine SSD sollte zudem immer im System stecken, die wird lediglich für das kleinstmögliche System nicht genannt, aber bereits empfohlen.
Ein Fragezeichen schwebt über den Prozessoranforderungen. Bei empfohlenen Einstellungen besitzt die AMD-CPU deutlich mehr Kerne und eigentlich auch höhere Leistung, bei den Varianten Performance und Ultra werden bei beiden Herstellern die Kernzahlen deutlich nach oben geschraubt. Ein Grund dafür ist nicht erkennbar. Einmal mehr müssen Benchmarks mit dem fertigen Spiel zeigen, ob die in diesem Punkt fragwürdigen Angaben tatsächlich Bestand haben oder – wie so oft – aus der Luft gegriffen sind.
Performance 1440p, 60 FPS, High Settings |
Ultra UHD, 60 FPS, Ultra Settings |
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Prozessor | AMD Ryzen 7 3700X Intel Core i7-7700k |
AMD Ryzen 9 3950X Intel Core i9-9900k |
Arbeitsspeicher | 16 GB RAM | |
Grafikkarte | AMD RX 5700 XT Nvidia GeForce RTX 2070 |
AMD RX 6800 XT Nvidia GeForce RTX 3080 |
Speicherplatz | 70 GB SSD | |
Software | Microsoft Windows 10 (64 Bit) |
Auf dem PC mit mehr
Die PC-Version unterstützt darüber hinaus einige neue Features. Auf der Liste stehen Deep Learning Super Sampling (DLSS) für RTX-Grafikkarten, AMD FidelityFX Super Resolution (FSR) sowie allgemeine Grafik-Aufwertungen. Diese umfassen höher aufgelöste Texturen und Schatten, verschönerte Reflexionen sowie verbesserte Verfahren für Ambient Occlusion.
Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „Captain Mumpitz“ für den Hinweis zu dieser Meldung!