Wochenrück- und Ausblick: Gemächlich mit Vergangenem vom Jahr verabschieden
Das Jahr 2021 ist fast vorbei und das merkt man auch auf ComputerBase. In der IT-Welt gibt es nur noch wenig wirklich Neues und auch die aktuellen Produkte sind alle bereits seit einigen Wochen im Verkauf. So wundert es nicht, dass ein Artikel im Fokus der Woche stand, der sich mit einem 15 Jahre alten Test beschäftigt hat.
Fairerweise muss aber angemerkt werden, dass dieser auch richtig oft gelesen worden ist. Die Rede ist von der Artikelserie „Im Test vor 15 Jahren“, die sich in der letzten Ausgabe mit dem SLI-Betrieb von Nvidias damals sensationeller GeForce 8800 GTX beschäftigt hat, die nicht nur sämtliche Konkurrenzmodelle von AMD in Grund und Boden gestampft hat, sondern darüber hinaus auch in Sachen Bildqualität vorne gelegen hat. Und mit einem SLI-System, sprich dem gleichzeitige Betrieb von zwei Grafikkarten, wurde eben alles nochmal deutlich schneller.
Der Artikel profitierte sicherlich auch davon, dass die Grafikkarten-Marktlage heute kaum mehr anders sein könnte als damals. Selbst zwei dieser Flaggschiff-Modelle kosteten mit etwas mehr als 1.100 Euro ähnlich viel wie heutzutage eine im Vergleich simple GeForce RTX 3070. Das Thema Grafikkarten-Preise ist immer noch derart problematisch, dass es das Thema auch auf den dritten Platz bei den Meldungen geschafft hat – selbstverständlich mit einer mittlerweile schon gewohnt schlechten Nachricht.
Meistgelesene Tests & Berichte
Die RTX 3050 ist (vorerst?) Mobile-exklusiv
Auf den zweiten platz bei den Artikeln hat es der Test der GeForce RTX 3050 Laptop GPU geschafft, die es zumindest derzeit nur für mobile Geräte und nicht für den Desktop-PC gibt. Die diskrete Grafikkarte betet massiv mehr Performance als die in CPUs integrierten Grafikeinheiten, ganz gleich ob diese von Intel oder AMD stammen. Die Geschwindigkeit ist dabei deutlich besser als mit der mobilen GeForce GTX 1650, während die alte GeForce GTX 1070 MQ etwas schneller ist. Vergleichen mit einer Desktop-Grafikkarte ist die GeForce RTX 3050 Laptop GPU in etwa so schnell wie eine GeForce GTX 1650 Super.
Chinesische Influencerin mit massiver Steuerhinterziehung
Bei den Meldungen hat es die die chinesische Influencerin Huang Wei, bekannt als Viya, geschafft, die wegen Steuerhinterziehung umgerechnet rund 186 Millionen Euro (1,34 Milliarden Chinesische Yuan) Strafe zahlen muss. In den letzten Jahren soll Huang Wei etwa 90 Millionen an Steuern hinterzogen haben. Die Strafzahlung ist auch eine Warnung an alle anderen Influencer und E-Commerce-Livestreamer in China, auf die die Steuerbehörde in Zukunft genauer schauen will.
Meistgelesene News & Notizen
-
1Im Test vor 15 JahrenZwei GeForce 8800 GTX waren schneller als eine
-
2186 Mio. Euro SteuerstrafeInfluencerin sorgte für 1,2 Mrd. Euro Umsatz an einem Tag
-
3Metacritic-RanglisteDie 10 schlechtesten Spiele des Jahres
-
4Vielfältige GründeUbisoft verliert massenhaft Mitarbeiter
-
5GrafikkartenpreiseDas extreme Niveau von Mai ist fast wieder erreicht
-
6SonntagsfrageEine Woche Log4Shell, was hat das für dich bedeutet?
-
7Garuda LinuxEine ganz auf Spieler zugeschnittene Distribution
-
8Valve Proton und Steam75 Prozent aller Top-Spiele laufen jetzt auch unter Linux
Alle Augen auf die CES 2022
Aktuell richtet die IT-Branche sämtliche Augen bereits auf die Anfang 2022 stattfindende Fach-Messe CES, auch wenn viele große Hersteller die physische Anwesenheit aufgrund des Corona-Viruses bereits abgesagt haben – zuletzt ist auch Microsoft abgesprungen. Virtuell werden die großen Firmen aber natürlich trotzdem einen Auftritt haben, nur eben nicht direkt auf der CES. Bevor die CES startet, wird es eine ruhige Woche zwischen Weihnachten und Neujahr geben, die ComputerBase zum Beispiel für die übliche Jahresumfrage bezüglich Hard- und Software nutzt.
Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!