Core i3-12100F auf B660 im Test: Leistungsaufnahme, Temperatur und Overclocking
3/4Wie eingangs bereits betrachtet, ist die Leistungsaufnahme des neuen Intel Core i3-12100F kein Grund zur Sorge oder bedarf irgendwelcher speziellen Anstrengungen. Sie liegt komplett innerhalb der Erwartungen und der TDP, echte Ausreißer gibt es nicht. Anwendungen fordern diese TDP mitunter auch komplett ein, Games hingegen nicht. Hier arbeitet die Lösung je nach Titel zwischen kaum über 30 bis knapp unter 50 Watt.
Mit geringer Leistungsaufnahme geht auch eine völlig problemlose Temperatur einher, weshalb Intel das Modell mit dem neuen kleinen Boxed-Kühler bündelt. Dieser ist nicht besonders gut, jedoch auch nicht völlig unbrauchbar. Wer Intel-Boxed-Lüfter der vergangenen Jahrzehnte kennt, fühlt sich hier trotz eines neueren Auftretens aufgehoben wie immer. Mit einem alternativen großen Kühler gehen die Temperaturen aber problemlos noch um 15 Grad zurück, sodass im Testsystem schnell deutlich unter 60 Grad stehen.
Zwei Absätze zum Overclocking
Overclocking wird bei Intel bei allen Prozessoren außer den K-Varianten unterbunden. Das trifft aber nicht auf Arbeitsspeicher zu, hier können auch schnellere Module verbaut werden. Ob es bei einer CPU unter 100 Euro aber mehr als DDR4-3200 sein muss, um in einigen Szenarien vielleicht ein paar Prozent zu gewinnen, muss der Kunde anhand seines Geldbeutels entscheiden.
Definitiv abzuraten ist in dem Segment aktuell von DDR5. Der Aufpreis ist sowohl bei Boards als auch Speicher exorbitant hoch und kann zurzeit niemals wieder eingespielt werden. Hier dürfte es erst spät im zweiten Halbjahr dieses Jahres etwas besser werden – aber dann steht auch bald der Nachfolger an.