Legion M600s & M300s RGB: Lenovo kündigt zwei leichte Shooter-Mäuse an

Leichtgewichtige Shooter-Mäuse gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Auch Lenovo stellt nun zwei solcher Eingabegeräte in Aussicht, einmal kabelgebunden und einmal funkend. Absetzen will sich der Hersteller mutmaßlich über den Preis, der jedoch bislang lediglich für die USA vorliegt. Erscheinen sollen die Mäuse im Mai.

Standardspezifikationen ohne und mit Besonderheiten

Die Trend-Shooter-Maus der letzten Jahre hat in der Regel die folgenden Eigenschaften: Sie ist dank zurückhaltendem, symmetrischem Chassis gut für den Fingertip-Grip sowie den Claw-Grip geeignet, sie ist möglichst leicht, verfügt über einen zeitgemäßen High-End-Sensor – in der Regel von PixArt –, PTFE-Gleitfüße und ein flexibles Kabel. Mittlerweile gibt es derartige Eingabegeräte in dutzendfacher Ausführung und in jeder Preisklasse, wie allein die zahlreichen Maus-Tests auf ComputerBase belegen. Doch auch Lenovo will mit der Gaming-Marke Legion nun mitmischen und kündigt die kabelgebundene Legion M300s RGB sowie deren funkende Schwester, die M600s Wireless an.

Während erstgenannte Maus abseits der einleitend genannten Eigenschaften unscheinbar bleibt, lässt das Datenblatt zur M600s aufhorchen: Optische Primärschalter, eine Masse von lediglich 72 Gramm bei bis zu 70 Stunden Akkulaufzeit, ein USB-C-Anschluss und Bluetooth 5.0 als alternative Funktechnik bieten Anfang 2022 nur eine Handvoll Shooter-Mäuse. Lenovo spricht überdies von einem internen Speicher für zumindest ein Profil und PixArts PAW-3370 ist aus einigen Tests bereits für exzellente Präzision bekannt. Die M600s hat folglich durchaus das Potential, ganz oben im High-End-Segment mitzumischen.

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Preis, Marktstart und Konkurrenz

Beim bloßen Potential bleibt es aber vorerst auch, denn beide neuen Lenovo-Mäuse sollen erst im Mai 2022 erscheinen. Die Preise von rund 30 respektive 85 US-Dollar klingen derweil vielversprechend, sind aber einerseits für den US-Markt und andererseits – wie üblich – ohne Umsatzsteuer, sodass die Kosten auf dem europäischen Markt höher ausfallen werden.

Ein gemäß Spezifikationen mindestens ebenbürtiger Gegenspieler der M300s wäre Razers Viper Mini (Test), die mittlerweile stetig für rund 30 Euro erhältlich ist. Die angekündigte M600s hingegen liegt gemäß Datenblatt auf einem Niveau mit Logitechs G303 SE (Test) sowie der G Pro X Superlight, Viper Ultimate und Model O Wireless (Vergleichstest) – hier liegen die Preise bisweilen deutlich höher; unter 100 Euro sind die Mäuse für gewöhnlich nicht zu haben.