Die freie Office-Suite OnlyOffice aus Lettland ist in der neuesten Version 7.0 für die Plattformen Windows, Linux und macOS erschienen. OnlyOffice konzentriert sich dabei auf Texten, Tabellen und Präsentationen und möchte eine Alternative zu bekannten Open-Source-Office-Suiten wie LibreOffice und OpenOffice darstellen.
Die Alternative zu LibreOffice und OpenOffice
OnlyOffice 7.0 ist eine moderne Office-Suite zum Erstellen von Texten, Tabellen und Präsentationen, während auf eine Datenbankanwendung verzichtet wird. Dabei punktet die Software insbesondere mit einem offenen Quellcode und dem Multiplattform-Support für Systeme mit Windows, Linux und macOS.
OnlyOffice – Start (Bild: OnlyOffice)
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Im Vergleich zu den ebenfalls kostenlosen Konkurrenten LibreOffice oder OpenOffice fällt auf, dass sich OnlyOffice auf drei Module beschränkt, welche auch aus anderen Produkten dieser Art bekannt sind. Damit gemeint sind die Textverarbeitung und Tabellenkalkulation sowie Präsentationen. Optisch orientiert sich die Suite am Branchenführer Microsoft Office. Ein Formular-Editor ergänzt das Angebot.
Die Module von OnlyOffice
Modul
Aufgabe
Dokument
WYSIWYG-Textverarbeitung
Arbeitsmappe
Tabellenkalkulation
Präsentation
Erstellen, Bearbeiten und Betrachten von Präsentationen
Bearbeiten von Textdokumenten
Mehrere Stil- und Formatierungstools, Objekte, Inhaltsverzeichnis, Lesezeichen, Seriendruck.
Bearbeiten von Tabellen
Über 400 Funktionen und Formeln, Tabellenvorlagen, Diagramme, Gleichungen und Makros.
Bearbeiten von Präsentationen
Große Auswahl an Formatierungstools, Objekten, Vorlagen und Stilen.
Ausfüllen von Formulare
Erstellen und bearbeiten Sie Formulare online, lassen Sie diese von anderen Benutzern ausfüllen und speichern Sie Formulare als PDF-Dateien.
In der neuesten Version 7.0 kommen neue Online-Formulare, eine Dokumenten- und Versionshistorie sowie ein optionaler Passwortschutz hinzu. Auch Kontrollkästchen und Drop-Down-Formularfelder in Dokumenten sowie eine optionale Anbindung an den Cloud-Dienst kDrive sind jetzt mit von der Partie.
Standardmäßig nutzt OnlyOffice das Dateiformat Office Open XML von Microsoft, um die größtmögliche Kompatibilität zu Microsoft Office zu gewährleisten.
Den Vergleich mit anderen Open-Source-Office-Suiten braucht OnlyOffice nicht zu scheuen.
Kostenlose Office-Suiten Im Vergleich
OnlyOffice
LibreOffice
OpenOffice
Textverarbeitung
✓
✓
✓
Tabellenkalkulation
✓
✓
✓
Präsentationen
✓
✓
✓
Datenbanken
–
✓
✓
Mathematische Formeln
–
✓
✓
Office Open XML kompatibel
Standardformat
✓
✓
OpenDocument kompatibel
✓
Standardformat
Standardformat
Kostenpflichtige Variante(n)
ja
nein
nein
Cloud-Dienste
kostenpflichtig
–
–
Aktive Weiterentwicklung
✓
✓
–
Mobile Apps
✓
–
–
Multiplattform
✓
✓
✓
Open Source
✓
✓
✓
Kostenlose Apps für Android und iOS
Neben den Desktop-Anwendungen stellen die Macher von OnlyOffice kostenlose Office-Apps für Android, iOS und iPadOS zur Verfügung, welche aus dem Google Play Store und der Huawei AppGallery sowie dem App Store von Apple heruntergeladen werden können.
Kostenpflichtige Cloud-Integration
In der kostenpflichtigen Variante, die als Home Server für die nicht-kommerzielle Nutzung einmalig 139 Euro kostet und für bis zu 10 Benutzer ausgelegt ist, profitieren Anwender zudem durch die Partnerschaften mit Cloud-Anbietern wie Nextcloud und ownCloud. Wie von Microsoft 365 bekannt, lassen sich die Dienste direkt aus der Cloud heraus starten, Dateien teilen oder gemeinsam bearbeiten.
Download auf ComputerBase
Das neue OnlyOffice 7.0 kann wie gewohnt direkt unterhalb dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase heruntergeladen werden.
In der Zwischenzeit haben die Entwickler der freien Office-Suite auch die offiziellen Release Notes zu OnlyOffice 7.0 und den drei Modulen „Document Editor“, „Spreadsheet Editor“ und „Presentation Editor“ veröffentlicht.
Neben den bereits genannten Verbesserungen und Feature-Update hat OnlyOffice auch einen neuen konsistenten Dark Mode sowie ein Scaling von 125 und 175 Prozent für die UI und eine Zoom-Funktion mit bis zu 500 Prozent erhalten.
OnlyOffice – Start (Bild: OnlyOffice)
Fabian und 
Jan-Frederik