Predator Orion 5000/3000: Acers neue Gaming-PCs der 2.000- und 1.000-Euro-Klasse
Dem schnellsten Desktop-Gaming-PC von Acer stellt das Unternehmen zur CES 2022 die Varianten Predator Orion 5000 und 3000 zur Seite. Auch diese beiden Systeme fallen deutlich dezenter als frühere Predator-PCs von Acer aus, wenngleich ARGB auch bei den neuen Modellen nicht fehlen darf. Selbiges gilt für Alder Lake und Ampere.
Der Predator Orion 7000 ist das derzeitige Desktop-Flaggschiff von Acer, das selbst einen (länger nicht mehr aktualisierten) Predator Orion 9000 aussticht. Eine Stufe tiefer als der 7000 gehen im Laufe des ersten Quartals Predator Orion 5000 und 3000 ins Rennen. Als Startpreise nennt Acer 2.099 Euro (5000) und 1.099 Euro (3000).
Schwarze Gehäuse mit ARGB-Beleuchtung
Eines verbindet alle neuen Systeme: Schlichte, schwarze Gehäuse mit abgedunkeltem Seitenteil aus Glas und ARGB-Beleuchtung für die Lüfter und teils auch die Komponenten. Namentlich sind das stets Intel-Prozessoren aus der neuen Alder-Lake-Baureihe, die in beiden Gaming-PCs bis zum Core i7 angeboten werden. Details zu den von Acer genutzten SKUs stehen noch aus. Im größeren Orion 9000 bietet Acer auch einen Core i9 an. Beim Orion 5000 sitzt die CPU auf einem Board mit H670-Chipsatz, der Orion 3000 nutzt den B660.
DDR5 für das eine, DDR4 für das andere System
Acer splittet die Systeme beim Arbeitsspeicher auf: Für bis zu 64 GB sind zwar noch beide Rechner ausgelegt, nur der Orion 5000 mit H670 nutzt aber den neuen DDR5-4000. Der Orion 3000 setzt auf den auch für einen großen OEM besser verfügbaren und deutlich günstigeren DDR4-3200. Bis zu 2 TB SSD-Speicher via PCIe Gen 4 sind jeweils verfügbar, beim Orion 3000 besteht zudem die Option auf 6 TB HDD-Speicher.
RTX 3080 oder RTX 3070 als Maximum
Weitere Unterschiede sind bei den Grafikkarten zu finden, die aus dem Hause Nvidia stammen. Analog zur kleiner werdenden Modellnummer reduziert sich die Auswahl der maximal verfügbaren Beschleuniger bei Acer. Im Orion 7000 steht das Flaggschiff RTX 3090 zur Auswahl, im neuen Orion 5000 maximal eine RTX 3080 und im Orion 3000 ist es eine RTX 3070.
Zum Orion 5000 liegen noch ein paar weitere Details wie dreimal USB-A und einmal USB-C sowie Audiobuchsen an der Oberseite des Gehäuses vor. Für Netzwerkverbindungen ist ein Killer E3100G mit 2,5 Gbit/s zuständig, im Orion 3000 ist es ein Killer E2600 mit Gigabit-Geschwindigkeit. Intel-Module für das neue Wi-Fi 6E stecken wiederum in beiden PCs.
Acer hat heute die Verfügbarkeit der beiden Gaming-Desktop-PCs bekanntgegeben. Gegenüber der Ankündigung im Januar hat sich der Startpreis des Orion 3000 von 1.099 auf 1.399 Euro verändert, dabei dürfte allerdings auch die Ausstattung angepasst worden sein. Im eigenen Online-Shop von Acer ist bislang als kleinste Konfiguration ein Modell für 1.599 Euro mit Intel Core i7-12700F, 16 GB RAM, GeForce RTX 3060 Ti (8 GB) und 1-TB-SSD zu finde. Andere Online-Shops führen ebenfalls noch kein kleineres Modell für die genannten 1.399 Euro.
Der Orion 5000 startet wie zur CES verkündet ab 2.099 Euro. In diesem Fall ist bei Acer selbst eine Version für 2.699 Euro zu finden, die mit Intel Core i7-12700, 32 GB RAM, GeForce RT 3080 (10 GB) sowie 1-TB-SSD und 1-TB-HDD ausgestattet ist. Im Online-Handel wird eine kleinere Variante mit Intel Core i7-12700F, 32 GB RAM, GeForce RTX 3080 (10 GB) und 1-TB-SSD für 2.299 Euro gelistet.
Der zur Messe im Januar genannte Preis „ab 1.099 Euro“ bezieht sich auf spezielle Konfigurationen noch mit GeForce-GTX-Grafikkarten, die nur über Otto angeboten werden. Die aktuelle Ankündigung mit Preisen „ab 1.399 Euro“ bezieht sich auf die Modelle mit GeForce RTX.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Acer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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