Zen 4 mit RDNA 2: AMD Ryzen 7000 soll bis zu 256 Shader mit 1,1 GHz besitzen
Die kommenden Desktop-CPUs der Serie AMD Ryzen 7000 („Raphael“) mit DDR5 sowie PCIe 5.0 für den Sockel AM5 werden bekanntlich als APUs mit RDNA-2-Grafikeinheit aufgelegt und sollen bis zu 256 Shader mit einer Taktfrequenz von bis zu 1,1 GHz bieten. 2 Workgroup Processors und 4 Compute Units kämen auf 0,5 TFLOPS.
256 Shader und bis zu 1,1 GHz für den Desktop
Neue Gerüchte besagen, das die auf der neuen Zen-4-Architektur basierenden Ryzen 7000 („Raphael“) über eine RDNA-2-GPU mit bis zu insgesamt zwei Workgroup Processors und vier Compute Units verfügen sollen, was in maximal 256 Shadereinheiten für die Desktop-APUs resultieren würde.
Der Treiber für die AMD SMU („System Management Unit“) in der Version 13.0.5 lässt zudem auf eine maximale Taktfrequenz von 1.100 MHz schließen, wie der offiziellen AMD-Mailingliste auf der Website freedesktop.org zu entnehmen ist.
Demnach würde AMD Ryzen 7000 im Desktop über die folgenden Eckdaten verfügen:
- 2 Workgroup Processors (WGP)
- 4 Compute Units (CU)
- Bis zu 1,1 GHz Takt
- ~ 0,5 TFLOPS
Die daraus resultierende mögliche Rechenleistung von rund 0,5 TFLOPS bei einfacher Genauigkeit (FP32) würde dabei in etwa einem Drittel der Leistung des Handheld-PCs Steam Deck entsprechen, der mit 8 Compute Units auf RDNA-2-Basis und bis zu 1,6 GHz auf rund 1,6 TFLOPS an Rechenleistung kommt.
Gerüchte sind mit Vorsicht zu genießen
Ob Raphael-S für den Desktop und Raphael-H für den mobilen Einsatzbereich unterschiedliche GPU-Konfigurationen besitzen werden ist noch ebenso unklar wie die Frage, ob Raphael-S nach untenhin mit Raphael-H ergänzt werden wird.
Da auch AMD selbst sich noch nicht zur Grafikeinheit der Zen-4-Desktop-Prozessoren geäußert hat, sind die aktuellen Gerüchte mit Vorsicht zu genießen, aber nicht unwahrscheinlich. Bisher wurde nämlich bereits eine Konfiguration mit 3 CUs im I/O-Die der neuen Ryzen vermutet.
AMD Ryzen 7000 könnte bereits im Sommer erscheinen und soll später dann gegen den hybriden Raptor Lake, dem Refresh der aktuellen Core-i-12000-Serie (Test), antreten.