Falkon 3.2 mit QtWebEngine: Freier Webbrowser für Windows und Linux erschienen
Der freie und quelloffene Webbrowser Falkon für die Betriebssysteme Windows und Linux basiert auf der QtWebEngine, welche Chromium in das freie GUI-Toolkit Qt implementiert, und ist jetzt in der neuen Version 3.2 erschienen. Unter dem Dach des KDE e.V., der auch für KDE Plasma verantwortlich ist, laufen die Entwicklungen.
KDE-Standardbrowser auf Qt-Basis
Rund zwei Jahre nach Falkon 3.1 ist Falkon 3.2 erschienen und bringt neben einem neuen Screenshot-Tool einen weiter verbesserten PDF-Betrachter auf Basis der Open-Source-Bibliothek PDFium mit. Neben einer initialen Unterstützung für neue benutzerdefinierte Themes wurde eine aufpolierte Cookie-Verwaltung integriert. Die Website linuxiac hat sich Falkon 3.2 bereits im Detail angesehen.
Falkon, welcher bis zur Übernahme durch den KDE e.V. und das KDE-Projekt im Jahr 2017 unter dem Namen QupZilla firmierte, ist in der Programmiersprache C++ geschrieben und nutzt neben dem freien Qt-Framework die darauf basierende QtWebEngine in der Version 5.15, die Chromium in die Qt-Basis integriert.
Weitere Informationen liefern die offiziellen Release Notes von Falkon 3.2.
Die Entwickler hinter Falkon wollen zukünftig ein höheres Tempo anschlagen und den KDE-Standardbrowser etwas näher an die Platzhirsche Chrome respektive Chromium, Firefox und Edge heranrücken lassen.
Auch per Snap und Flatpak verfügbar
Auf der offiziellen Website sind bereits die Binaries für Linux verfügbar, die sich zeitnah auch in KDE Gear, ehemals KDE Applications, wiederfinden werden. Der Installer und die portable Version für Windows 7, 10 und 11 soll zeitnah folgen.
Auch über die Paketverwaltungen Snap, hier mittels sudo snap install falkon
, und Flatpak steht Falkon 3.2 zum Download bereit.