Lost Ark: Amazons Diablo-MMO begrüßt 532.000 Spieler zum Start
Das aufgrund seines Genre-Mix' aus Hack'n'Slay, Action-RGP und MMO vielfach auch als Diablo-MMO bezeichnete Lost Ark des Publishers Amazon Games legt mit in der Spitze bis zu 532.000 Spielern einen erfolgreichen Start in Europa hin und erhielt sowohl von Spielern als auch Presse bisher überwiegend positive Kritiken.
Europastart nach mehr als zwei Jahren
Nachdem das bereits am 4. Dezember 2019 in Südkorea sowie kurz darauf in Russland an den Start gegangene Lost Ark, das sich als Free-2-Play-MMORPG bereits seit 2011 in der Entwicklung befand und ab dem 11. Februar auch offiziell in Europa spielbar sein wird, konnten Käufer der Founders Edition schon am 8. Februar loslegen und den Genre-Mix der südkoreanischen Entwicklerstudios Smilegate und Tripod Studio ausgiebig erkunden.
In der Spitze konnte das MMORPG, das aufgrund seiner ausgeprägten Hack'n'Slay-Elemente in Kombination mit der MMO-Ausrichtung an die beiden Genre-Größen Diablo 3 (Test) und World of Warcraft erinnert, bis zu 532.000 gleichzeitig eingeloggte Spieler zu seinem Europastart begrüßen.
Die Free-2-Play-Spielerschaft stößt am Freitag, den 11. Februar, um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit hinzu, weshalb Amazon bereits mit einem noch höheren Andrang rechnet.
Das von Amazon Games am 28. September 2021 veröffentlichte New World hatte mit Serverproblemen zu kämpfen, der Publisher dürfte also vorgewarnt sein.
Neben den von SteamDB attestierten 532.476 Spielern in der Spitze, haben außerdem mehr als 1,2 Millionen Zuschauer den Europastart von Lost Ark über den offiziellen Twitch-Kanal des Spiels verfolgt, was ebenfalls als Erfolg gewertet werden kann.
Die aktuelle Zahl der Spieler, die eines der 15 bis 100 Euro teuren Pionier-Pakete gekauft haben, schwankt laut SteamDB zurzeit zwischen 400.000 und 450.000.
Der Status der vier europäischen Server Mari, Valtan, Enviska und Akkan wird aktuell als gut bewertet.
Gute Kritiken von Spielern und Presse
Auf Steam bewerten 96 Prozent der Spieler das MMORPG in rund 2.000 Rezessionen als positiv. Durch rund 1.300 sehr positive Bewertungen liegt die Gesamtbewertung auf der Spiele-Vertriebsplattform aktuell bei „Äußerst positiv“.
Auch von der Fachpresse bekommt Lost Ark bislang sehr gute Kritiken, so attestiert die Website GameStar, welche die westliche Fassung bereits am 8. Februar spielen konnte, dem MMO „phänomenale Kämpfe, unheimlich viel Content und einer spannende Story“.
Besonders die Inszenierung und Steuerung der Kämpfe, die Grafik und Effekte sowie das Skill-System und die Charakterentwicklung von Lost Ark werden vielerorts gelobt und besonders hervorgehoben. In der westlichen Fassung seien zudem keinerlei Pay-2-Win-Mechanismen zu finden, wie GameStar ergänzt.
Da die große Anzahl an Free-2-Play-Spielern noch nicht eingetroffen ist, müssen sich aber sowohl das klassische Endgame ab Level 50, das nach aktuellem Stand der Dinge innerhalb von 20 bis 25 Stunden erreicht wird, als auch die zahlreichen PvP-Modi und die Server erst noch beweisen.
Free-2-Play-Start wird Aufschluss geben
Nach dem offiziellen Free-2-Play-Startschuss am Freitag um 18 Uhr, wird sich die Redaktion von ComputerBase noch einmal diese Meldung annehmen und die neuesten Eindrücke zum offiziellen Start von Lost Ark ergänzen.
Minimum 1080p |
Empfohlen 1080p |
Empfohlen 1440p |
Empfohlen 4K/UHD |
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CPU | Intel Core i3 AMD Ryzen 3 |
Intel Core i5 AMD Ryzen 5 |
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RAM | 8 GB | 16 GB | ||
GPU | GeForce GTX 460 | GeForce GTX 660 GeForce GTX 1050 Radeon RX 560 |
GeForce RTX 2070 Radeon RX 5700 XT |
GeForce RTX 2080 Radeon RX 6800 |
HDD | 50 GB | |||
OS | 64-Bit-Betriebssystem |
Anmerkung aus der Community: Für Europa stehen die elf Server Neria, Kadan, Trixion, Calvasus, Thirain, Zinnervale, Asta, Wei, Slen, Sceptrum, Procyon zur Verfügung, deren Status aktuell mit gut bewertet wird.
Startschuss wegen Wartungsarbeiten vorerst verschoben
Wie die Macher über den offiziellen Account des Spiels auf dem Nachrichtendienst Twitter bekanntgegeben haben, wurde der Start aufgrund von Wartungsarbeiten vorerst verschoben.
Die Redaktion dankt Community-Mitglied „malteration_“ für den Hinweis zu diesem Update.
Server und Charakter sind wieder online
Nach einem weitere Anlauf sind mittlerweile alle für Mitteleuropa vorgesehen Server wieder online und die nach einem ersten Versuch der Wiederaufnahme des Betriebs zuerst verschwunden Charakter der Spieler mittels Fix wiederhergestellt.
Um den Fix einzuspielen müssen Lost Ark und der Client beendet und aktualisiert werden. Nach einem anschließenden Restart des Spiels sind die zuvor verschollenen Charaktere wieder verfügbar.
600.000 bis 900.000 Spieler online
Laut SteamDB hat sich die Spielerzahl in den letzten Stunden bei 600.000 bis 900.000 Spielern eingependelt. In der Spitze waren mehr als 983.000 Spieler online, was je nach Wahl des Servers weiterhin zu langen Wartezeiten führen konnte.
Mehr als 1,3 Millionen Spieler und weitere Wartungsarbeiten
Am Abend des 12. Februar erreichte Lost Ark mit 1.325.305 Spielern, die gleichzeitig auf den insgesamt 19 für Europa vorgesehenen Servern eingeloggt waren, ein neues Allzeithoch. Aktuell spielen durchschnittlich rund 750.000 bis 850.000 Spieler des MMORPG.
Am heutigen Morgen waren die Server wegen erneuter Wartungsarbeiten kurzfristig nicht erreichbar, wurden mittlerweile aber wieder in Betrieb genommen.
Laut dem aktuellen Server-Status, sind die drei Server Inanna, Thaemine und Brelshaza vollständig ausgelastet, während die übrigen 16 Server als voll gemeldet werden und mit Wartezeiten zu rechnen ist.
Server waren dem Ansturm nicht gewachsen
Insbesondere auf den EU-Servern gab es jedoch massive Probleme wegen purer Überlastung. Sofern nicht sofort eine Fehlermeldung mit anschließender Beendigung des Spiels auftrat, mussten Spieler teils Stunden in Warteschlangen verbringen.
Neue eigenständige EU-Server-Region geplant
Am Sonntag haben die Entwickler angekündigt, „so schnell wie möglich eine völlig neue Serverregion in Europa einzurichten“, um mehr Spielern in dieser Region Zugang zu gewähren. Ein Zeitplan soll sobald wie möglich bekannt gegeben werden. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass es sich um eine eigenständige Serverregion handelt, die von den bisherigen EU-Servern abgekoppelt ist.
Daher seien „regionale Funktionen wie die königlichen Kristall- oder Silber-Bestände aus Mitteleuropa in der neuen europäischen Region nicht zugänglich“, wird erklärt. Aufgrund der Architektur des Spiels sei dies aber der einzige Weg, so die Ankündigung. Daher sei die neue Region vor allem für jene interessant, die noch keinen Charakter erstellt haben oder neu anfangen wollen.
Weitere Informationen hat die Redaktion in einem separaten Artikel zusammengefasst.