Android 13: Zweite Developer Preview fragt nach Benachrichtigungen
Die zweite Vorschau von Android 13 richtet sich abermals primär an Entwickler und äußerst experimentierfreudige Anwender, denn nach wie vor wird eine manuelle Installation auf Pixel-Smartphones vorausgesetzt. Die Developer Preview 2 führt eine neue Berechtigung für Benachrichtigungen ein, nach der Apps künftig fragen müssen.
Pixel 6 bis Pixel 4 werden unterstützt
Die Developer Preview 2 wird von Google für das Pixel 6 Pro und Pixel 6 (Test), Pixel 5a 5G, Pixel 5, Pixel 4a (5G), Pixel 4a, Pixel 4 XL und Pixel 4 angeboten. Das Pixel 3a ist abermals nicht dabei, weil sich das Smartphone zum geplanten Release von Android 13 im Sommer nicht mehr im dreijährigen Support-Fenster von Google befinden wird. Aktualisierte Images zum Flashen bietet Google im Bereich für Entwickler an.
Betaprogramm startet im April
Die zweite Vorschau für Entwickler ist nach aktueller Planung gleichzeitig die letzte, denn mit dem nächsten Release im April will Google das offizielle Betaprogramm starten, für das sich jedermann online anmelden und die Android-13-Beta per OTA-Update auf eines der genannten Pixel-Smartphones laden kann, ohne einen manuellen Flash durchführen oder Datenverlust fürchten zu müssen. Auf die letzte Beta im Juli soll im weiteren Verlauf des Sommers die finale Version von Android 13 folgen.
Apps fragen nach Benachrichtigungen
Google knüpft mit der neuen Vorschau an Features der Developer Preview 1 und dem allgemeinen Vorhaben für Android 13 an, das sich den Themen Datenschutz sowie Zugriffsrechten von Anwendungen widmen soll. Fortan sollen Anwender vorab von einer App auch gefragt werden, ob diese Benachrichtigungen darstellen darf. Apps, die explizit für Android 13 entwickelt wurden, müssen diese Berechtigung in jedem Fall abfragen. Für Anwendungen, die auf Android 12 und älter ausgerichtet wurden, soll das Betriebssystem diesen Job der Nachfrage automatisch übernehmen. Dennoch sollten Entwickler ihre Apps entsprechend für Android 13 anpassen, empfiehlt Google.
Nicht benötige Berechtigungen zurückziehen
Google führt zudem eine API ein, über die Entwickler Berechtigungen wieder zurückziehen können, wenn diese etwa nicht mehr zum Ausführen der Funktion benötigt werden oder bei einer älteren Android-Version noch nicht abgefragt werden mussten.
Updates für Schriften und Audio
Die zweite Vorschau bring darüber hinaus Optimierungen für die Darstellung von japanischem Text und der Zeilenhöhe von nicht lateinischen Schriftzeichen sowie der automatischen Umwandlung von Text mit. Auch davon sollen zum Beispiel Anwender aus Japan profitieren, die mit Android 13 in Hiragana tippen können und Suchergebnisse in Kanji erhalten.
Android 13 erhält zudem Support für COLRv1 und aktualisiert die systemeigenen Emoji auf dieses Format. Integriert wurden auch Bluetooth LE Audio, das das Broadcasting über das eigene Endgerät an mehrere andere Nutzer unterstützt, sowie MIDI 2.0.