Forspoken: DirectStorage und FidelityFX im Technik-Trailer
Als eines der ersten Spiele wird das Action-RPG Forspoken die Programmierschnittstelle DirectStorage von Microsoft unterstützen, die mit besserer SSD-Ausnutzung Ladezeiten reduziert. Außerdem unterstützt der Titel AMDs FidelityFX Super Resolution. Der neue Trailer demonstriert die Technik.
Das für Windows-PCs sowie die PlayStation 5 geplante Fantasy-Action-Rollenspiel mit Adventure-Elementen soll zwar später AMDs FSR 2.0 unterstützen, in dem Video ist aber vorerst noch FSR 1.0 zu sehen.
Überdies werden die Vorzüge von Grafiktechniken wie Ambient Occlusion, Screen Space Reflections, Denoiser und Variable Shading veranschaulicht. Außerdem liefert der Trailer erste Messwerte zu den Ladezeiten, die mit Hilfe der neuen DirectStorage-API von Microsoft beschleunigt werden sollen.
Im ersten Beispiel benötigt die M.2-SSD (augenscheinlich mit NVMe) nur 1,9 Sekunden und ist damit fast doppelt so schnell wie die SATA-SSD mit 3,7 Sekunden. Weit abgeschlagen ist die HDD mit mehr als 20 Sekunden. Im zweiten Beispiel lauten die verglichenen Ladezeiten wie folgt.
Datenträger | Ladezeit 1 | Ladezeit 2 |
---|---|---|
M.2 SSD (NVMe) | 1,9 Sekunden | 1,7 Sekunden |
SATA-SSD | 3,7 Sekunden | 3,2 Sekunden |
HDD | 21,5 Sekunden | 19,9 Sekunden |
Eine direkte Aussage zum Vorteil der neuen API gibt es damit allerdings nicht, denn Werte ohne DirectStorage werden nicht vorgelegt.
DirectStorage ermöglicht es Spielen, die Leistung schneller Massenspeicher besser abzurufen, womit Spieler von kürzeren Ladezeiten profitieren. Das ist möglich, weil die Grafikkarte Daten auf direktem Weg über PCI Express aus dem Massenspeicher nachladen kann, ohne dass der Umweg über die CPU und den Arbeitsspeicher gegangen werden muss. Die API für Windows 10 und 11 ist seit Mitte März für Entwickler verfügbar. Nvidia vermarkter DirectStorage als RTX I/O.
Forspoken soll mit reichlich Verspätung am 11. Oktober 2022 für PC und PS5 erscheinen und mit 80 Euro verhältnismäßig viel kosten.