LG OLED-Fernseher 2022: Preise und Verfügbarkeiten von Z2, G2, C2, B2 und A2
LG hat heute die Preise und Verfügbarkeiten der zur CES im Januar vorgestellten OLED-Fernseher des Jahrgangs 2022 bekannt gegeben. Demnach startet das 4K-Flaggschiff G2 bei 2.499 Euro, während die C2-Serie mit jetzt ebenfalls Evo-Panel bei 1.649 Euro beginnt. Ohne HDMI 2.1 gibt es in der A2-Serie OLED-Fernseher ab 1.549 Euro.
8K-Einstieg ist 5.000 Euro günstiger
Topmodell in puncto Pixelanzahl bleibt die Z2-Serie mit der 8K-Auflösung von 7.680 × 4.320 Pixeln in 77 und 88 Zoll, die dieses Jahr im März ab 14.999 Euro startet und somit 5.000 Euro weniger kostet als im letzten Jahr. Das größere der beiden Modelle behält mit 29.999 Euro einen unverändert extrem hohen Preis. Ein helleres Evo-Panel hat LG für die 8K-Modelle allerdings noch nicht entwickelt, sodass der neue Prozessor die größte Veränderung für den Jahrgang 2022 darstellt. Der Alpha9 Gen5 soll eine bessere Upscaling-Qualität liefern und ist mit dem neuen „Dynamic Tone Mapping Pro“ ausgestattet, das „über 5.000 Bereiche auf dem Bildschirm einzeln bearbeitet und verbessert, um ein lebendigeres und detaillierteres Bild zu erzeugen“, erklärt LG.
G2 erhält Evo-Panel mit passivem Kühlelement
Für die breite Masse interessanter dürften G2 und C2 sein. Die G2-Serie ist diesmal mit einem passiven Kühlelement auf der Rückseite ausgestattet, das höhere Spitzen- und Flächenhelligkeiten ermöglichen soll. Auf Nachfrage wollte LG in einem heute mit Pressevertretern durchgeführten Briefing keine konkreten Werte nennen. Mit 83 Zoll hat die G2-Familie ein neues Topmodell erhalten, das im April für 8.999 Euro starten soll. Ebenfalls für April sind die Versionen mit 55 und 65 Zoll geplant, schon im März soll die Variante mit 77 Zoll für 5.999 Euro auf den Markt kommen. In 77 Zoll kostet die G2-Serie 500 Euro weniger als 2021 die G1, aber in 55 und 65 Zoll gibt es einen Preisaufschlag von jeweils 100 Euro. Allen Modellen der G2- und C2-Serie gemein ist der Einsatz von HDMI 2.1 mit diesmal 48 Gbit/s, das zuvor nur die Z-Serie besaß.
Serie | Größe | Modellnummer | Auflösung | Evo-Panel | Prozessor | UVP | Verfügbarkeit |
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Z2 | 88 Zoll | OLED88Z29LA.AEU | 8K | × | Alpha9 Gen5 | 29.999 Euro | April |
77 Zoll | OLED77Z29LA.AEU | 14.999 Euro | März | ||||
G2 | 83 Zoll | OLED83G29LA.AEU | 4K | ✓ | 8.999 Euro | April | |
77 Zoll | OLED77G29LA.AEU | 5.999 Euro | März | ||||
65 Zoll | OLED65G29LA.AEU | 3.599 Euro | April | ||||
55 Zoll | OLED55G29LA.AEU | 2.499 Euro | |||||
C2 | 83 Zoll | OLED83C29LA.AEU | 7.499 Euro | ||||
77 Zoll | OLED77C29LD.AEU | 5.399 Euro | März | ||||
65 Zoll | OLED65C29LD.AEU | 3.199 Euro | |||||
55 Zoll | OLED55C29LD.AEU | 2.299 Euro | |||||
48 Zoll | OLED48C29LB.AEU | 1.799 Euro | |||||
42 Zoll | OLED42C29LB.AEU | 1.649 Euro | April | ||||
77 Zoll | OLED77C28LB.AEU | 5.299 Euro | März | ||||
65 Zoll | OLED65C28LB.AEU | 3.099 Euro | |||||
55 Zoll | OLED55C28LB.AEU | 2.249 Euro | |||||
48 Zoll | OLED48C28LB.AEU | 1.749 Euro | |||||
83 Zoll | OLED83C27LA.AEU | 7.499 Euro | |||||
77 Zoll | OLED77C27LA.AEU | 5.299 Euro | |||||
65 Zoll | OLED65C27LA.AEU | 3.099 Euro | |||||
55 Zoll | OLED55C27LA.AEU | 2.249 Euro | |||||
48 Zoll | OLED48C27LA.AEU | 1.749 Euro | |||||
42 Zoll | OLED42C27LA.AEU | 1.649 Euro | |||||
CS | 77 Zoll | OLED77CS9LA.AEU | × | 4.799 Euro | Mai | ||
65 Zoll | OLED65CS9LA.AEU | 2.899 Euro | |||||
55 Zoll | OLED55CS9LA.AEU | 2.099 Euro | |||||
B2 | 77 Zoll | OLED77B29LA.AEU | Alpha7 Gen5 | 4.499 Euro | März | ||
65 Zoll | OLED65B29LA.AEU | 2.799 Euro | |||||
55 Zoll | OLED55B29LA.AEU | 1.899 Euro | |||||
A2 | 65 Zoll | OLED65A29LA.AEU | 2.599 Euro | Juni | |||
55 Zoll | OLED55A29LA.AEU | 1.699 Euro | April | ||||
48 Zoll | OLED48A29LA.AEU | 1.549 Euro | März |
C2-Serie mit hellerem Evo-Panel*
Die C2 ist die mit Abstand größte Serie im neuen Portfolio, da es für fast alle Größen mit den Untermodellen C29, C28, C27 und CS9 unterschiedlichste Standfüße und Farben gibt. Die Modelle mit drehbarem Standfuß sind am jeweils 100 Euro höheren Preis erkennbar. Eine heute Mittag an LG gestellte Anfrage zu den konkreten Unterschieden der einzelnen Untermodelle ließ das Unternehmen bislang unbeantwortet. Neu für dieses Jahr ist der Einsatz des Evo-Panels auch in der C2-Serie unterhalb der G2, wobei die C2 laut LG das Niveau des letztjährigen G1 erreichen soll. Die kleinere Serie hat zwar das hellere Evo-Panel erhalten, jedoch nicht die neue passive Kühlung der G2-Serie.
*42 und 48 Zoll bleiben gleich hell
Ausnahmen gibt es allerdings für die Fernseher mit 48 und 42 Zoll, die keine höheren Helligkeiten erreichen sollen, was LG mit der höheren Pixeldichte noch oberhalb der 8K-Modelle begründet. Wie bei der G2-Serie ist das größte Modell im Preis gefallen, im Gegenzug sind die kleineren Modelle 100 Euro teurer geworden. Der Neuling mit 42 Zoll, der als PC-Monitor infrage kommen könnte, kostet so viel wie zuvor 48 Zoll.
B2-Serie nutzt kleineren Prozessor
Weiterhin HDMI 2.1, aber einen schwächeren Alpha7 Gen 5 ohne verbessertes Upscaling oder das neue Dynamic Tone Mapping Pro, finden Käufer bei der B2-Serie, die darüber hinaus ohne das Evo-Panel auskommen muss. Im März möchte LG drei Modelle mit 55, 65 und 77 Zoll für 1.899, 2.799 und 4.499 Euro auf den Markt bringen. Das sind jeweils 100 Euro mehr respektive beim größten Modell 500 Euro weniger, als im letzten Jahr für die B1-Serie aufgerufen wurde.
A2-Serie ohne HDMI 2.1
Die A2 stellt die kleinste OLED-Serie von LG dar und arbeitet nur mit HDMI 2.0 und ohne die Gaming-Features wie G-Sync und FreeSync. Die Modelle sollen verteilt über März, April und Juni in 48, 55 und 65 Zoll auf den Markt kommen. Die Preise liegen von kleiner nach großer Diagonale sortiert bei 1.549, 1.699 und 2.599 Euro.
Die Redaktion kann nach Rückmeldung durch LG einen Teil des Rätsels um die vier Modelle C29, C28, C27 und CS9 in der C-Serie auflösen. Genauer gesagt geht es um den „CS“, bei dem es sich um eine Kreuzung aus C1 und C2 handelt. Die CS-Modelle verzichten auf das Evo-Panel, kommen aber mit dem neuen Alpha9 Gen5 und dem aktuellen webOS 2022. Daraus resultieren die niedrigeren Preise im Vergleich zum „echten“ C2.
Der Redaktion liegen jetzt die weiteren Unterscheidungsmerkmale innerhalb der C2-Serie vor, die die Varianten C29, C28 und C27 betreffen. Die Fernseher der C29-Serie unterstützen den Standard WiSA 2.1, der die kabellose Übertragung von Audiosignalen in Hi-Res-Qualität bis 24 Bit/96 kHz inklusive Dolby Atmos unterstützt. So können vom Fernseher aus entsprechende Surround-Lautsprecher mit Signalen versorgt werden. Darüber hinaus gibt es folgende optische Unterscheidungsmerkmale.
- C29: helle Rückseite (creme-weißer Farbton „Calming Beige“)
- 83 Zoll: hat den „alten“ breiten C-Alpine-Standfuß
- 77/65/55 Zoll: drehbarer neuer 2022er Standfuß
- 48 Zoll: hat den „alten“ breiten C-Alpine-Standfuß
- 42 Zoll: hat die neuen seitlichen L-Standfüße
- C28: helle Rückseite (creme-weißer Farbton „Calming Beige“)
- 77/65/55 Zoll: neuer 2022er Standfuß, nicht drehbar
- 48 Zoll: hat den „alten“ breiten C-Alpine-Standfuß
- C27: dunkle Rückseite (dunkler Anthrazitton „Dark Titan Silver“/„Titanium Gray“)
- 83 Zoll: hat den „alten“ breiten C-Alpine-Standfuß
- 77/65/55 Zoll: neuer 2022er Standfuß, nicht drehbar
- 48 Zoll: hat den „alten“ breiten C-Alpine-Standfuß
- 42 Zoll: hat die neuen seitlichen L-Standfüße