MSI Coreliquid 240R und 360R: AiO-Kühler werden wegen Verstopfung ausgetauscht
MSI hat bestätigt, dass es bei den Flüssigkeitskühlern der Serien MAG Coreliquid 240R und 360R zu einer Verstopfung durch Ablagerungen kommen kann, welche die Kühlleistung massiv beeinträchtigt. Betroffene Kunden können über den MSI-Support einen Austausch veranlassen.
Ablagerungen verstopfen Kanäle
Nach Meldungen von Kunden über eine schlechte Kühlleistung bei den All-in-One-Wasserkühlern der Serien MAG Coreliquid 240R und MAG Coreliquid 360R (Test) hat MSI nach eigener Prüfung die Ursache gefunden: Es besteht die Möglichkeit, dass „eine Ablagerung entsteht, die zu einer Verstopfung führen kann“, erklärt MSI und behauptet, dass davon aber nur ein kleiner Teil der CPU-Kühler betroffen sei. Da Prozessoren mit einem Überhitzungsschutz versehen sind, seien keine Schäden zu befürchten.
CPU-Temperatur über 60 °C schon im Idle
Besitzer einer Coreliquid 240R oder Coreliquid 360R in jeweils 1. Version sollten zunächst prüfen, ob sie von dem Problem betroffen sind, indem sie die CPU-Temperatur kontrollieren. Sollte diese trotz korrekter Montage inklusive Wärmeleitpaste etwa bereits im Ruhezustand bei über 60 °C liegen, könnte eine Verstopfung der Kanäle durch Ablagerungen die Ursache sein. Die Temperatur lässt sich in der Regel bereits im BIOS ablesen, wie MSI anhand des folgenden Screenshots demonstriert.
Austausch via Seriennummer
In diesem Fall können Betroffene direkt über eine Landing-Page einen Austausch beantragen, indem sie die Produktseriennummer (auf dem Aufkleber mit dem Strichcode) an MSI übermitteln. Im Anschluss soll ein geeigneter Austauschvorschlag unterbreitet werden.
„Wir bieten dir dazu für Deutschland, Österreich und die Schweiz einen unkomplizierten Pick-Up & Return Service an. Bitte zögere nicht, ein Webticket über den MSI-Support einzureichen, wenn du Fragen hast“, erklärt MSI. Das Problem ist augenscheinlich nicht regional begrenzt, denn MSI weist auch in Nordamerika darauf hin.
MSI will nach eigenen Angaben gemeinsam mit seinen Lieferanten alle potenziell betroffenen Modelle untersuchen. Die ebenfalls verfügbaren „V2“-Versionen sollen per se nicht betroffen sein.