Xiaomi 12X, 12, 12 Pro: Drei Smartphones mit drei Kameras in drei Farben

Xiaomi startet mit einem Dreigestirn neuer Top-Smartphones in das Jahr. Das absolute Flaggschiff bildet das 12 Pro mit drei 50-Megapixel-Kameras und Snapdragon 8 Gen 1. Den gleichen Prozessor erhält das etwas kleinere 12. Das 12X nutzt den Snapdragon 870 und kommt von Haus aus mit mehr Speicher. Marktstart ist jeweils Ende März.

Ab heute nach der Bekanntgabe der deutschen Preise um 19 Uhr will Xiaomi die drei neuen Smartphones zur Vorbestellung freigeben. ComputerBase wird den Artikel zur zweiten Sperrfrist in fünf Stunden entsprechend aktualisieren. Der reguläre Marktstart von Xiaomi 12X, 12 und 12 Pro für den Handel ist für den 29. März angesetzt.

Dreimal 50 Megapixel für das 12 Pro

Alle drei Smartphones sollen mit einem leistungsfähigen Dreifach-Kamerasystem überzeugen. Ganz vorne positioniert Xiaomi dabei das 12 Pro mit drei 50-Megapixel-Sensoren. Die primäre Kamera wird über einen Sony IMX707 realisiert, der mit 1/1,28" besonders groß ausfällt und via Pixel-Binning auf 12,5 Megapixel auf 2,44 μm große Pixel kommt. Den Sensor kombiniert Xiaomi mit einer f/1.9-Blende und OIS. Jeweils 50 Megapixel, diesmal aber über den Samsung JN1 realisiert, bieten auch die Ultraweitwinkel- und Telekamera. Erstere deckt 115 Grad ab, letztere bietet eine zweifache optische Vergrößerung auf 48 mm Brennweite gegenüber den 24 mm der primären Kamera.

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Makro als dritte Kamera für 12X und 12

Im 12X und 12 kommt für die Hauptkamera hingegen ein etwas kleinerer IMX766 zum Einsatz, der auf 1/1,56" kommt und ebenfalls mit 50 Megapixeln arbeitet, die via Pixel-Binning auf 12,5 Megapixel reduziert werden. Die daraus resultierende Pixelgröße gibt Xiaomi mit 2,0 μm bezogen auf die Kantenlänge an. Die Blende liegt hier ebenfalls bei f/1.9 und den OIS übernimmt Xiaomi ebenso für 12X und 12. Anders gestaltet wurden aber die zweite und dritte Kamera mit noch 13 respektive 5 Megapixeln. Die zweite Linse dient weiterhin als Ultraweitwinkel mit diesmal 12 mm Brennweite bei 123 Grad FoV. Die dritte Kamera ist aber als Makro mit 50 mm Brennweite nur für den Nahbereich ausgelegt, deren Autofokus lediglich im Abstand von 3 bis 7 cm arbeitet.

Nachtaufnahmen und intelligenter Fokus

Für alle drei Varianten führt Xiaomi den „ProFocus“ als Verfolgungs-Autofokus ein, der zum Beispiel Gesichter und Augen stets im Blick behalten und scharf abbilden soll. Die großen Sensoren sind zudem nicht nur bei Fotos für Verbesserungen bei schlechten Lichtbedingungen ausgelegt, sondern sollen mit „Ultra Night Video“ auch Bewegtbild bei „extrem schwachen Lichtverhältnissen“ optimieren. Alle drei Smartphones können Videoaufnahmen in bis zu 8K-Auflösung anfertigen, wobei 4K60 dem 12 und 12 Pro vorbehalten ist.

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Snapdragon 8 Gen 1 und Snapdragon 870

Hintergrund ist die unterschiedliche technische Ausstattung, denn 12 und 12 Pro nutzen den neuen Snapdragon 8 Gen 1, das 12X hingegen „nur“ den Snapdragon 870, also einen aufgebohrten Snapdragon 865 mit 3,2 GHz auf dem Prime-Core und höher getakteter Adreno-GPU. Das 12X kommt im Gegenzug stets mit 256 GB Speicher, der beim 12 aufpreispflichtig ist. Erst das 12 Pro ist wieder standardmäßig mit mehr Speicher bestückt. Weitere Variable des 12 und 12 Pro ist der Arbeitsspeicher mit 8 GB oder 12 GB, der beim 12 mit der größeren der beiden Speicherkonfiguration wächst.

OLED-Bildschirme mit adaptiven 120 Hz

Weitere Unterscheidungsmerkmale finden sich beim Display, das entweder 6,28 Zoll (12X und 12) oder 6,78 Zoll (12 Pro) groß ist. Davon abgeleitet weicht auch die Gehäusegröße ab: 69,9 × 152,7 × 8,16 mm sind es beim 12X und 12, 74,6 × 163,6 × 8,16 mm beim 12 Pro. Xiaomi setzt auf mattiertes Glas für die Rückseite, das in jeweils in den Farben Grau, Blau und Violett angeboten wird. Obwohl mit Gummidichtungen versehen, hat sich Xiaomi abermals eine Zertifizierung nach IP67 oder IP68 gespart.

Alle drei Bildschirme arbeiten mit adaptiven 120 Hz, einer Touch-Abtastrate von 480 Hz und werden durch Gorilla Glass Victus geschützt. Zum Funktionsumfang gehören auch Dolby Vision und HDR10+ sowie Helligkeiten von 1.100 cd/m² in der Spitze. Für das 12 Pro wirbt Xiaomi sogar mit bis zu 1.500 cd/m² Peak-Helligkeit. Für die passende akustische Untermalung sorgen von Harman Kardon abgestimmte Stereo-Lautsprecher mit Unterstützung von Dolby Atmos. Nur beim 12 Pro kommen vier Lautsprecher mit jeweils zwei Hoch- und Tieftönern zum Einsatz.

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Laden mit bis zu 120 Watt

Käufer eines 12X und 12 erhalten einen Akku mit 4.500 mAh, Käufer eines 12 Pro einen marginal größeren Energiespeicher mit 4.600 mAh. Beim Laden reicht das Spektrum von 67 Watt für die beiden günstigeren Smartphones bis zum Topmodell mit HyperCharge, das bis zu 120 Watt erreicht und den Akku innerhalb von 18 Minuten vollständig laden soll. Kabelloses Laden ist beim 12 und 12 Pro mit 50 Watt an Bord und kann mit 10 Watt für die entgegengesetzte Richtung genutzt werden.

Alle drei Smartphones laufen mit MIUI 13 auf Basis des aktuellen Android 12. Xiaomi gibt eine Update-Zusage für drei Android-Hauptversionen und vier Jahre Sicherheits-Updates.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Xiaomi unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.