Google Play: Mehr Informationen zum App-Datenzugriff vor Download
Google will nicht nur den Datenzugriff und die Privatsphäre in Android 13 weiter verbessern, sondern auch im Google Play Store Nutzer künftig schon vor dem Herunterladen einer Android-App darüber informieren, auf welche Daten die App zugreifen möchte und wofür diese genutzt werden sollen.
Nicht nur welche Daten, sondern auch wofür
Google hat deshalb im Play Store einen neuen Abschnitt zur Datensicherheit eingeführt. Dort müssen Entwickler jetzt mehr Angaben dazu machen, wie ihre App Nutzerdaten erhebt, weitergibt und schützt. Die reine Angabe, welche Daten erhoben werden, reicht somit nicht aus. Dieser Abschnitt wird Nutzern bei Google Play zwar schon ab sofort angezeigt, allerdings haben Entwickler noch bis zum 20. Juli dieses Jahres Zeit, um ihn für ihre Apps auch tatsächlich auszufüllen. Wenn Entwickler zukünftig Funktionen in ihren Apps aktualisieren oder ihre Vorgehensweise bei der Erhebung von Daten ändern, müssen sie ihre Angaben im Abschnitt zur Datensicherheit der jeweiligen App entsprechend anpassen.
Nutzer sollen zudem darüber informiert werden, ob die jeweilige Datenerhebung durch die App für eine ordnungsgemäße Funktion der App zwingend notwendig ist, oder ob die Erhebung der Daten optional ist.
Apps müssen weiterhin Berechtigung einholen
Während diese zusätzliche Information vor allem dazu dienen soll, Nutzer vor dem Download einer App über den Datenzugriff zu informieren, ändert sich nichts daran, dass die App selbst etwa beim Zugriff auf den Standort oder der Nutzung der Kamera zunächst eine Berechtigung erbitten muss und der Nutzer weiterhin entscheiden kann, ob er diese einmalig, immer oder nur beim Verwenden der App gestatten möchte.