Acer SpatialLabs View: 4K-Monitore mit stereo­sko­pischem 3D auch für Spieler

Frank Hüber
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Acer SpatialLabs View: 4K-Monitore mit stereo­sko­pischem 3D auch für Spieler
Bild: Acer

Mit dem ConceptD 7 SpatialLabs Edition bietet Acer bereits ein Notebook mit 3D-Autostereoskopie für rund 3.600 Euro an, das eine 3D-Darstellung mittels Eye- und Head-Tracking ermöglicht. Die neuen tragbaren 4K-Monitore der SpatialLabs-View-Serie erweitern dieses Angebot für Endkunden und professionelle Anwender.

Während sich der Acer SpatialLabs View an Spieler richtet und für den generellen Medienkonsum gedacht ist, soll der SpatialLabs View Pro in erster Linie für Kreativschaffende und Verkaufspräsentationen ausgelegt sein. Die beiden tragbaren Displays bieten eine 100-prozentige Abdeckung des Adobe-RGB-Farbraums und eine Helligkeit von 400 cd/m². Die Diagonale beider Monitore beträgt 15,6 Zoll, die Auflösung liegt bei 3.840 × 2.160 Pixeln. Sie wiegen jeweils weniger als 1,5 kg, so dass sie auch zu Produktpräsentation mitgenommen werden sollen.

50 Spiele mit 3D-Effekt zum Start

Um die brillenlose stereoskopische 3D-Technologie auch auf Spiele zu übertragen, bringt Acer die Anwendung SpatialLabs TrueGame auf den Markt. Da in 3D-Spielen von den Entwicklern meist Informationen über die Objekttiefe in jeder Szene und für jedes Objekt hinterlegt sind, kann SpatialLabs diese bereits vorhandenen Informationen nutzen, um die Spiele in stereoskopischem 3D darzustellen. Zum Start unterstützt die Anwendung 50 Spiele, für die ein eigenes vorkonfiguriertes Profil verfügbar ist – welche Spiele dies genau sind, nennt Acer nicht. Über die Profile wird jeder Titel einzeln optimiert. Nutzer müssen die TrueGame-Anwendung lediglich ausführen und über sie das gewünschte Spiel starten. Der 3D-Effekt soll dem Spieler dann ein besseres Erlebnis bieten, indem die Räume und Objekte plastischer erscheinen. Wird kein Spiel ausgeführt, ist das stereoskopische 3D deaktiviert und der Monitor lässt sich wie jeder herkömmliche Monitor nutzen.

Auch 2D-Inhalte lassen sich umwandeln

Mit SpatialLabs Go sollen hingegen 2D-Inhalte in stereoskopische 3D-Inhalte umgewandelt werden. Die Anwendung soll aus „fast allen“ Inhalten stereoskopische 3D-Inhalte erstellen. So sollen etwa Fotos, Videos und Web-Inhalte in dreidimensionaler Darstellung erscheinen.

3D-Modelle räumlich darstellen

SpatialLabs Model Viewer ist hingegen für 3D-Modelle auf dem Acer SpatialLabs View Pro gedacht. Zu diesem Zweck werden Dateiformate für dreidimensionale Modelle wie OBJ, FBX, STEP, STL, COLLADA, IGES, glTF, 3DS, BLEND, PLY, DAE, IGS und Datasmith unterstützt. So lässt sich auch 3D-Design-Software wie Revit, Solidworks und Cinema 4D durch die Installation eines Datasmith-Export-Plugins verwenden. Sobald ein Projekt zur Ansicht bereit ist, kann es dann in den SpatialLabs Model Viewer importiert werden. Über die Sketchfab-Integration haben Nutzer Zugriff auf eine Online-Bibliothek mit kostenlosen 3D-Assets, die sie für ihre eigenen Projekte nutzen können.

Mit einer VESA-Halterung kann der View Pro für eine dauerhafte Installation auch an Kiosken und Point-of-Sale-Displays befestigt werden. Über eine Handgestenerkennung können Kunden dann mit dem Display interagieren.

Preise und Verfügbarkeit

Die Preise und den Marktstart der neuen SpatialLabs View will Acer erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Acer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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