GPU-Gerüchte: Die GeForce GTX 1630 soll noch im Juni vorgestellt werden

Update 5 Sven Bauduin
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GPU-Gerüchte: Die GeForce GTX 1630 soll noch im Juni vorgestellt werden

Laut jüngsten Gerüchten soll Nvidia eine GeForce GTX 1630 mit dem nochmals beschnittenen Grafikprozessor TU117 aus der 2018 eingeführten Generation Turing als potentiellen Nachfolger der GeForce GTX 1050 Ti (Test), die noch auf Pascal basiert, vorbereiten. Damit sollen erstmals wieder Preise unter 200 US-Dollar möglich sein.

Wie VideoCardz aus eigenen Quellen erfahren haben möchte, bereitet Nvidia einen Gegenspieler für die AMD Radeon RX 6500 XT (Test), die einen MRSP von 199 US-Dollar besitzt, und die Radeon RX 6400 (Lesertest), die ab 159 US-Dollar über die Ladentheke geht, vor. Aktuell kommt in diesem Bereich noch oft die bereits 2016 vorgestellte GeForce GTX 1050 Ti zum Einsatz, welche als letzter Ableger der Generation Pascal auch immer noch ab 189 Euro gehandelt wird.

Unterhalb der GeForce GTX 1650 mit GDDR6 (Test) und der ursprünglich „nur“ mit GDDR5-Grafikspeicher ausgestatteten GeForce GTX 1650 (Test), die zudem auch über insgesamt drei unterschiedliche Grafikprozessoren, den TU106, dem TU116 und dem TU117, mit je 896 CUDA-Cores verfügen können, soll die GeForce GTX 1630 den neuen Einstieg bei Nvidia bilden.

Die günstigste aktuelle Ampere-Grafikkarte von Nvidia ist die GeForce RTX 3050 (Test), die mit 8 GB GDDR6 und ohne echte Schwächen zu einem UVP von 279 Euro antritt, im Handel zurzeit aber mindestens 330 Euro kostet.

GeForce GTX 1630 soll kommen

VideoCardz gibt an, dass die Gerüchte zweifach verifiziert seien und eine entsprechende Einsteiger-Grafikkarte sich in der Vorbereitung befände. Damit erschiene eine potentielle „GeForce GTX 1630“ mehr als 3 Jahre nach der Vorstellung der GeForce-16-Serie. Die Gerüchte sind aber nach wie vor mit größter Vorsicht zu genießen, da sich Nvidia bislang mit keinem einzigen Wort zur Positionierung einer möglichen „neuen“ Turing-Grafikkarte am unter Ende des Portfolios geäußert hat.

Update

512 CUDA-Kerne und 4 GB GDDR6

In der Zwischenzeit möchte die Website VideoCardz auch Klarheit über die Spezifikationen der „GeForce GTX 1630“ haben.

Wie nicht anders zu erwarten war, handelt es sich um eine kleine GeForce GTX 1650 mit einem nochmals stärker beschnittenen TU117-Grafikprozessor mit nur noch 512 CUDA-Kernen, der von 4 GB GDDR6 mit 12 Gbps an einem 64-Bit schmalen Speicherinterface unterstützt wird.

GeForce GTX 1650 DDR5 GeForce GTX 1650 DDR6 GeForce GTX 1630*
GPU TU117-300 TU117-150
CUDA-Cores 896 512
Boosttakt 1.590 MHz 1.800 MHz
Grafikspeicher 4 GB GDDR5 4 GB GDDR6
Speichertakt 8 Gbps 12 Gbps
Interface 128-Bit 64-Bit
Bandbreite 128 GB/s 192 GB/s 96 GB/s
TDP/TBP 75 Watt
*) noch nicht offiziell bestätigt!

GeForce GTX 1630 soll am 31. Mai erscheinen

Wie die Website weiter berichtet, soll die GeForce GTX 1630 am 31. Mai offiziell erscheinen und wenige Tage vorher im Rahmen von Nvidias Computex 2022 Keynotes vorgestellt werden.

Mit den kolportierten Spezifikationen dürfte sich die GeForce GTX 1630 im Bereich der AMD Radeon RX 6400 bewegen und preislich mit einem MRSP von rund 140 bis 160 US-Dollar antreten.

Update

GeForce GTX 1630 soll am 15. Juni vorgestellt werden

Die Website VideoCardz hat ein neues Datum für die Vorstellung der GeForce GTX 1630 auf Basis des nochmals beschnittenen Grafikprozessors TU 117 („Turing“) zugespielt bekommen.

Demnach soll die neue Einsteiger-Grafikkarte mit ihren 512 CUDA-Kernen und 4 GB GDDR6 am 15. Juni vorgestellt werden, nachdem zuvor immer wieder der 31. Mai in der Gerüchteküche genannt wurde.

Nvidia soll die GeForce GTX 1630 preislich und leistungstechnisch voraussichtlich gegen die AMD Radeon RX 6400 positionieren, heißt es weiter.

Update

Wie VideoCardz berichtet, hat Nvidia Partner darüber informiert, dass sich die Markteinführung der GeForce GTX 1630 verschiebt, ohne ein neues Datum zu nennen. Zuvor waren Partner über einen Marktstart am 15. Juni informiert worden.

Update

Die Gerüchte der letzten Tage lassen nur noch wenig Zweifel daran, dass die GeForce GTX 1630 heute, am 28. Juni erscheinen wird. Es ist davon auszugehen, dass dieser Schritt ohne großen PR-Rummel seitens Nvidia vollzogen wird.

VideoCardz hat inzwischen Bilder zu Partnerkarten von Colorful und MSI sowie deren Spezifikationen veröffentlicht. Beide Hersteller bestätigen den Einsatz der nochmals beschnittenen TU117-GPU mit nur noch 512 aktiven Shadern, 4 GB 12-Gbps-GDDR6-Speicher am 64-Bit-Interface und 75 Watt TDP.

Die Spezifikationen der Nvidia GeForce GTX 1630
Die Spezifikationen der Nvidia GeForce GTX 1630 (Bild: VideoCardz)
Update

Die GeForce GTX 1630 als neues kleinstes Modell der GTX-1600-Serie ist offiziell. Nvidias Webseite bestätigt seit dem Nachmittag die zuvor gemutmaßten Spezifikationen: TU117-GPU mit 512 Shadern (TU117-150-KA-A1), 1.785 MHz Boost-Takt, 4 GB GDDR6 am 64-Bit-Interface und 75 Watt TDP. Die präsentierten technischen Spezifikationen deuten darauf hin, dass die GeForce GTX 1630 die Platine der GeForce GTX 1650 mit 4 GB GDDR6 nutzt, allerdings mit zwei 2-GB- statt vier 1-GB-GDDR6-Chips.

Ein erster Test der Gainward GTX 1630 Ghost bei TechPowerUp bestätigt das: Die nackte Platine trägt lediglich zwei Chips, zwei weitere Kontaktflächen, die auf der GeForce GTX 1650 genutzt werden, um ein 128 Bit breites Interface bereitzustellen, sind ungenutzt. Anders als alle anderen Grafikkarten der Serie schafft die GeForce GTX 1630 8K nur mit 60 Hertz statt mit 120 Hertz.

Die Platine der Gainward GTX 1630 Ghost stammt von der GTX 1650
Die Platine der Gainward GTX 1630 Ghost stammt von der GTX 1650 (Bild: TechPowerUp)

Im Full-HD-Benchmark-Parcours von TechPowerUp positoniert sich die GeForce GTX 1630 hinter der AMD Radeon 6400, die den Parcous im Durchschnitt mit 57 Prozent mehr FPS absolviert. Die GeForce GTX 1650 liegt 61 Prozent voraus.

TechPowerUp-Leistungsrating FHD
TechPowerUp-Leistungsrating FHD (Bild: TechPowerUp)
TechPowerUp-Leistungsrating WQHD
TechPowerUp-Leistungsrating WQHD (Bild: TechPowerUp)
TechPowerUp-Leistungsrating UHD
TechPowerUp-Leistungsrating UHD (Bild: TechPowerUp)