SmartThings: Samsung testet Matter mit ausgewählten Partnern
Samsung hat ein Early-Access-Programm mit exklusiven Partnern angekündigt, um den bevorstehenden Smart-Home-Standard Matter mit ersten Matter-kompatiblen Produkten der Hersteller im Zusammenspiel mit Samsung SmartThings zu testen und Geräte zu verifizieren.
In Anbetracht der Erwartungen an Matter hat Samsung die Entwicklung beschleunigt und möchte auch weiterhin stark in den Standard investieren, von dem Samsung ausgeht, dass er der de-facto-Standard fürs Smart Home rund um die Welt werden wird.
Zu den Partnern für den Test der Integration von Matter in die SmartThings-Plattformen gehören Aeotec, Aqara, Eve Systems, Leedarson, Nanoleaf, Netatmo, Sengled, Wemo, WiZ und Yale. Samsung gehört zu den Gründungs-Mitgliedern der Connectivity Standard Alliance, ein Zusammenschluss zahlreicher Hersteller für die Entwicklung des herstellerunabhängigen und -übergreifenden Smart-Home-Standards, der die Nutzung verschiedener Smart-Home-Geräte vereinfachen soll, indem alle Matter-fähigen Geräte interoperabel und mit beliebiger Software genutzt werden können. Inzwischen musste der Standard jedoch mehrfach verschoben werden, aktuell ist ein Start Ende 2022 geplant.
Schnelle Massenverbreitung durch frühe Tests
Im Early-Access-Programm von Samsung können die Hersteller ihre Geräte und deren Zusammenspiel testen und über die SmartThings-App einrichten und verbinden. So möchte Samsung erreichen, dass es beim Start von Matter zu einer schnellen Verbreitung des Standards kommen kann und eine unproblematische Nutzung über SmartThings möglich ist. Dies ist auch einer der Gründe, warum Matter zuletzt verschoben wurde. Neben der Anzahl der unterstützten Geräte, die dann zur Verfügung steht, sollte die Stabilität und Codequalität zunächst weiter gesteigert werden.
Kühlschrank wird zum SmartThings-Hub
Samsung hatte auf der jährlichen Samsung Developer Conference angekündigt, dass auch Samsung Galaxy-Geräte, Fernseher und Family-Hub-Geräte wie Kühlschränke künftig als SmartThings-Hub fungieren können, so dass es keines separaten Smart-Home-Hubs mehr für die Einrichtung und Verbindung von Matter-fähigen Geräten bedarf.